AT&T nutzt Software von Liberate für interaktives TV

Ein Tochterunternehmen von AT&T hat einen Vertrag mit dem TV-Software-Anbieter Liberate geschlossen; die Firma konnte sich damit erneut gegen Microsoft durchsetzen.

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  • Karsten Violka

Ein Tochterunternehmen von AT&T namens Headend In The Sky (HIT) hat einen Vertrag mit dem TV-Software-Anbieter Liberate geschlossen, um gemeinsam Dienste für interaktives Fernsehen zu entwickeln. Damit hat sich Liberate mit seinem Konzept erneut gegen die Konkurrenz aus dem Hause Microsoft durchgesetzt. HIT versorgt in den USA 140 Kabelnetzbetreiber mit Satellitenprogrammen. Diesen wollen die Partner nun kostengünstige interaktive Fernsehdienste anbieten. Bisher hat sich noch kein Kabel-Anbieter dazu entschlossen, das Angebot anzunehmen – auch AT&Ts eigener Netzanbetreiber AT&T Broadband nicht.

Im Juni teilte AT&T noch mit, dass die Pläne für interaktives Fernsehen vorerst zurückstellt werden; es gab Probleme mit den von AT&T entwickelten Settop-Boxen, die mit Software von Microsoft betrieben werden sollten. Liberates Software, die auf Suns JavaTV-Standard aufbaut, ist bei den Hardware-Anforderungen genügsamer. Ausserdem wird vermutet, dass Microsoft nicht in der Lage gewesen sei, die Software rechtzeitig zu liefern. (kav)