AT&T verkauft Liberty Media

In den Verhandlungen mit der FCC hat der Telekom-Konzern AT&T nun doch die Option des Verkaufs von Liberty Media gewählt.

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Von
  • Peter Monnerjahn

In den Verhandlungen mit der Federal Communications Commission (FCC) über die Übernahme von MediaOne hat der US-amerikanische Telekommunikationskonzern AT&T nun doch die Option des Verkaufs von Liberty Media gewählt. In der Gesellschaft sind unter anderem die Inhalts-Angebote von AT&T zusammengefasst, die der Konzern für Kabelgesellschaften und ähnliche Firmen produziert. In Zusammhang mit der Isolierung von 25 Prozent der Anteile an Time Warner Entertainment, die AT&T hält, aus dem normalen Geschäftsverlauf des Telekom-Konzerns soll die Veräußerung von Liberty Media die Bedenken der Wettbewerbshüter der FCC zerstreuen.

Bis zum 19. Mai 2001 bleibt AT&T Zeit, den Verkauf von Liberty Media, abzuschließen. Zu diesem Zweck versucht das Unternehmen, den Verkauf als steuerabzugsfähig zu deklarieren – entsprechende Verhandlungen mit den Finanzbehörden laufen bereits, könnten aber bis ins Frühjahr andauern, und das mit nicht gesichertem Ausgang. AT&T behält sich deshalb auch noch alternativ den kompletten Verkauf der Anteile an Time Warner vor. (pmo)