ATI stellt Chipsätze für Intel- und AMD-Prozessoren vor

ATIs IGP-Familie unterstützt den Intel Pentium 4, Pentium III sowie den Duron und Athlon von AMD

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Der Grafikspezialist ATI (Halle 19, Stand B32) stellt heute Chipsätze mit integrierter Grafik für die drei wichtigen Prozessorplattformen AMD Athlon/Duron, Intel Pentium III und Pentium 4 vor.

Der RADEON IGP 330 (Integrated Graphics Processor) unterstützt den Pentium 4 mit FSB400 (Frontside-Bus), der IGP 340 zusätzlich den FSB533 der zukünftigen Pentium-4-Prozessoren. Er kann mit bis zu zwei doppelreihigen DDR-Speichermodulen nach PC1600- und PC2100-Standard umgehen, unterstützt allerdings nur 256-MBit-Chips, mithin maximal 1 GByte Speicher. Die integrierte Grafikfunktion entspricht laut ATI einem Radeon 7000 mit gewohnt guter DVD-Unterstützung, eine externe Grafikkarte ist per AGP-4X nachrüstbar. Die Variante IGP 340M zielt speziell auf den Notebook-Markt und unterstützt den SpeedStep-Modus des Pentium 4.

Der RADEON IGP 320 unterstützt den AMD Athlon und Duron und bietet sonst die gleichen Leistungsdaten, der IGP 320M ist für AMD-Notebooks konzipiert. Die Version für den Pentium III bleibt in den ATI-Pressemitteilungen namenlos, aber einige der gezeigten Demo-Boards für den Sockel 370 nutzten laut Aufschrift den "ATI A3"-Chipsatz.

Die Southbridge ist bei allen Mitgliedern der IGP-Familie entweder per PCI oder per proprietärem A-Link anbindbar. Auf den meisten Demo-Boards saßen die bekannten PCI-Southbridges Ali 1535D+ oder VIA 686B. Für den 266 MBit/s schnellen A-Link-Modus stellt ATI zwei Southbridges IXP 200 und IXP 250 vor, die mit modernen Features wie sechs USB-2.0-Ports, 3Com-LAN, Sechskanal-Audio und einem PCI-Controller glänzen.

Als strategische Partner nannte ATI die Mainboard-Hersteller FIC, Fujitsu-Siemens und Gigabyte sowie die eher im OEM-Geschäft bekannten bekannten Arima, Compal, Lite-On, PC Partner, PowerColor, Quanta, Wistron und Sapphire. (jow)