Action-Cams: GoPro Hero4 Black mit echtem 4K, Hero4 Silver mit Touchscreen
Action-Cam-Platzhirsch GoPro hat neue Hero-Modelle vorgestellt: Die Hero4 Black beherrscht 4K mit 30 Bildern/s, die Hero4 Silver nur mit 15 Bildern/s, hat aber ein Farb-LCD und Touch-Bedienung. Ein Einsteigermodell soll ebenfalls kommen.
Am 5. Oktober sollen die neuen GoPro-Action-Cams in den Handel kommen. Das Topmodell, die Hero4 Black für 480 Euro, beherrscht nun Aufnahmen in 4K-Kinoauflösung mit 30 Bildern/Sekunde (30 fps), 2,7K mit 50 fps und 1080p mit 120 fps. 960p und 720p zeichnet die Hero4 Black mit 120 fps auf, nicht wie erhofft mit 240fps.
Die Hero4 Silver kostet 380 Euro, kommt mit rĂĽckseitig eingebautem Farb-Touchscreen und erbt praktisch alle Funktionen des vorigen Topmodells Hero3+, zeichnet also 4K mit maximal 15 fps, 2,7K mit 30 fps und 1080p mit 60p auf. Weitere Aufnahmemodi finden sich in der Vergleichstabelle auf der GoPro-Webseite.
Sinnvoll: Ein Druck auf den Auslöser-Taste ("QuikCapture") schaltet die Kamera nun ein und startet automatisch die Aufnahme. Bisher verging mitunter wertvolle Zeit, weil man die GoPro erst anschalten und dann die Aufnahme starten musste. Hält man die QuickCapture-Taste für zwei Sekunden gedrückt, schießt die Kamera eine Fotoserie. Ein weiterer neuer Knopf soll die Bedienung der überarbeiteten Menüsteuerung auf dem vorderseitig angebrachten SW-Mini-LCD vereinfachen.
Beide Action-Cams schieĂźen Bilder mit 12 MPixel und unterstĂĽtzen Burst-Aufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Die erweiterten ProTune-Funktionen lassen sich nun fĂĽr Videos und Fotos einsetzen. Mit den neuen Modi "Night Photo" und "Night Lapse" kann man darĂĽber hinaus Einzelaufnahmen und -Zeitraffer mit Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden anfertigen.
Neue Funktionen
Im "Auto Low Light"-Modus wechselt die Kamera automatisch die Bildrate, um bei wechselnden Lichtverhältnissen weiterfilmen zu können, ohne die Einstellungen der GoPro ändern zu müssen.
Praktisch für die Sichtung der Aufnahmen: Mit einem Druck auf den seitlich angebrachten HiLight-Button an der Kamera kann man bei der Aufnahme besonders gute Sequenzen markieren, um sie später schneller in der GoPro-App oder -Software wiederzufinden.
Zwar zeichnet die Hero4-Serie weiterhin in Mono auf, verspricht aber bessere Klangqualität als die Vorgängerserie. Beide Modelle sind mit WLAN und Bluetooth ausgestattet. Das WLAN soll 50 Prozent schneller sein und somit eine bessere Vorschau in der Smartphone-App ermöglichen. Über die separat erhältlich GoPro Smart Remote für Hero3, 3+ und 4 kann man mehrere GoPros aus bis zu 180 Meter Entfernung mit der GoPro-Fernbedienung steuern, verspricht der Hersteller.
Bisher nur angekĂĽndigt ist das neue Einstiegsmodell fĂĽr 125 Euro, das lediglich in 1080p30 und 720p60 aufzeichnen kann sowie Fotos mit 5 MPixel schieĂźt. Auf QuikCapture und Auto Low Light soll man aber auch hier nicht verzichten mĂĽssen. (vza)