Action-Knopf: Wie man das iPhone 15 Pro künftig zurücksetzt

Apples Umbau beim Bedienkonzept der neuen Pro-iPhones dürfte anfangs für Verwirrung sorgen – unter anderem deshalb, weil der Neustart künftig anders erfolgt.

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Render des iPhone 15 Pro

Ein mögliches Designkonzept für die Knöpfe des iPhone 15 Pro. Der Lautstärkeknopf ist wohl nach wie vor zweiteilig.

(Bild: MacRumors)

Lesezeit: 2 Min.

Apples geplante Umbaumaßnahmen bei den Knöpfen von iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max, die im Herbst 2023 erscheinen sollen, bedingen auch Änderungen bei der Bedienung von Standardfunktionen wie dem harten Reset des Smartphones. Das behauptet ein Twitter-Leaker. Den Angaben von @analyst941 zufolge, der sich auf informierte Kreise beruft, werden die Lautstärketasten künftig nicht mehr zum Erzwingen eines Neustarts benötigt.

Derzeit muss man hier eine recht komplexe Reihenfolge einhalten: Zunächst auf "Lauter" drücken, dann "Leiser" und schließlich die Seitentaste gedrückt halten, bis das Apple-Logo erscheint. Beim iPhone 15 Pro und 15 Pro Max soll nun die neue Aktionstaste, die den Schiebeschalter für das Stummschalten ersetzt, auch für den Reset verwendet werden.

Damit dürfte die Sequenz – die man hoffentlich nur selten benötigt – für den Nutzer auch leichter zu merken sein. Die Lautstärketasten wären damit bei modernen iPhones künftig nur noch für die Lautstärke zuständig. Sie sollen laut jüngsten Berichten weiterhin mechanisch sein und auf zwei Knöpfe aufgesplittet bleiben. Apple soll zuletzt technische Probleme bei der Umsetzung gehabt haben und deshalb als einzige Änderung nur den Action-Button ergänzen. iPhone 15 und 15 Plus bleiben komplett bei der alten Bedienung.

Weiterhin behauptet @analyst941, dass sich die neue Aktionstaste (Action-Button) nicht nur frei konfigurieren, sondern auch für spezielle Funktionen nutzen lässt, die von der Art des Drucks abhängen. Der Knopf kann dank kapazitiver Solid-State-Technik offenbar leichteres und härteres Drücken erkennen – ein wenig wie einst 3D Touch auf dem Bildschirm. In der Kamera-App soll dies unter anderem dazu verwendet werden, mit einem leichten Druck zu fokussieren, mit einem starken Druck zu fotografieren und mit einem starken, längeren Druck eine Videoaufnahme auszulösen.

Dank der kapazitiven Technik kann der Action-Button von der leichten Berührung bis zum festen Druck unterschiedliche Kräfte unterscheiden, was sich Apple hier dann für das Auslösen von Funktionen zunutze machen will. Früher ging das wie erwähnt auch auf dem iPhone-Bildschirm. Apple-Watch-Nutzer kennen den "festen Druck" ebenfalls von früher, als man darüber zusätzliche Menüs aufrufen konnte.

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(bsc)