Activision meldet Gewinneinbruch bei steigendem Umsatz
Die US-Spielefirma ("Call of Duty") verbuchte im dritten Quartal seines Geschäftsjahrs zwar einen Rekordumsatz, machte aber 30 Prozent weniger Gewinn als im Vergleichszeitraum.
Die US-Firma für Konsolen- und PC-Spiele Activision konnte im dritten Quartal ihres Geschäftsjahrs, das am 31. März 2006 endet, mit 816,2 Millionen US-Dollar – gegenüber 680 Millionen US-Dollar im Vergleichszeitraum – den höchsten Umsatz der Firmengeschichte verbuchen. Gleichzeitig jedoch musste Activision aber einen Gewinnrückgang um 30 Prozent auf knapp 68 Millionen US-Dollar hinnehmen. Diese Entwicklung führte das Unternehmen wie schon im Dezember auf den Generationenwechsel bei den Spielkonsolen zurück. Auch Wettbewerber Electronic Arts (EA) hatte für sein ebenfalls schwaches Ergebnis vor kurzem eine ähnliche Begründung abgegeben.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet Activision Umsätze zwischen 1,405 und 1,415 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn je Aktie zwischen 9 und 11 Cent. Im abgelaufenen Quartal hatte dieser Wert noch 25 Cent betragen. Activision ist Hersteller von Titeln wie Doom oder Call of Duty und sieht sich hinter EA als Nummer Zwei im Gesamtmarkt für Konsolenspiele. Als Lieferant für Spiele für die Xbox 360 von Microsoft reklamiert Activision die Führungsposition für sich. (ssu)
