Adobes Plug-in-Architektur Pixel Bender unterstützt Photoshop CS4

Mit der Plug-in-Architektur Pixel Bender geschriebene Filter laufen in Photoshop, After Effects und Flash gleichermaßen.

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Adobe hat Version 1.1 der Plug-in-Architektur Pixel Bender veröffentlicht. Das Update enthält einige neue Effekte. Es unterstützt Photoshop CS4 und macht sich dessen Fähigkeiten zur Hardware-Beschleunigung über Multikernprozessoren und Grafikchips zunutze. Eine Aufzählung unterstützter Grafikkarten findet sich in den Release-Notes. Endanwender können Pixel Bender in den Adobe-Anwendungen Photoshop, After Effects und Flash nutzen.

Mit der Kernel-Sprache von Pixel Bender lassen sich Bildmanipulationen für Foto und Video hardwareunabhängig auszeichnen. Die XML-basierte Graph-Sprache dient zur Kombination der einzelnen Operationen (Kernels) zu komplexen Filtern. Adobe ergänzt das Toolkit zum Verzerren, Drehen und Stauchen um eine Dokumentation für Entwickler, den Pixel Bender Developer’s Guide, und die Referenz um eine Spezifikation der Graph-Sprache. Außerdem umfasst das Paket den Kommandozeilen-Compiler Pixel Bender Utility. Er konvertiert Kernel-Dateien (PBK) in Bytecode (PBJ), den der Flash Player 10 ausführen kann.

Das Plug-in geht aus einem Projekt der Adobe Labs hervor und ergänzt Photoshop und die anderen genannten Anwendungen unter anderem um einen Kaleidoskopeffekt, Strudelverzerrung und Verzeichnung nach dem Vorbild eines Fischauge-Objektivs. Weitere Pixelbiegereien stehen auf Pixel Bender Exchange zur Verfügung. Pixel Bender selbst bietet Adobe auf der Labs-Seite an.

Siehe dazu auch:

*Adobe Photoshop im heise Software-Verzeichnis (akr)