Affinity Photo nun auch fürs iPad
Serif hat eine iPad-Version der Bildbearbeitung Affinity Photo veröffentlicht. Laut Hersteller ist sie bereits zur Einführung nahezu funktionsgleich mit der Desktop-Version.
Der Software-Hersteller Serif hat die Bildbearbeitung Affinity Photo für iPad veröffentlicht. Sie soll auf dessen Hardware sowie für Touch-Bedienung ausgelegt und ansonsten nahezu funktionsgleich mit der Desktop-Version sein. Alle Werkzeuge, Paletten und Justierungsvarianten will Serif für die Bedienung mit Fingerkuppe oder Apple Pencil überarbeitet haben. Außerdem sollen alle Anpassungen und Effekte die Hardware-Beschleunigung des iPad nutzen.
Werkzeuge und Effekte
Die Werkzeug-Palette umfasst Text, Pinsel, Abwedler, Nachbelichter und Klonstempel sowie Werkzeuge zum Retuschieren von Schönheitsfehlern, Flecken und roten Augen. Hinzu kommen ein Werkzeug zum Restaurieren alter Fotos und eine Funktion zur Frequenztrennung. Das Programm enthält Funktionen zur nichtdestruktiven Bearbeitung für Tonwertkorrektur, Gradationskurven, Schwarzweißumsetzung, Weißabgleich, HSL (Farbton, Sättigung, Helligkeit) sowie Schatten und Lichter.
Affinity Photo für iPad (4 Bilder)
Auch die komplexeren Werkzeuge sind an Bord wie der Arbeitsbereich zum Freistellen, ein HDR-Workflow und die Liquify Persona, die Photoshops Verflüssigen-Werkzeug nachempfunden ist. Außerdem bietet Affinty Photo einen Arbeitsbereich zur Raw-Entwicklung und Filter für Ausleuchtung, Unschärfen, Verzerrung, Tilt/Shift, Schatten oder Glühen.
Formate und Farbräume
Neben Raw unterstützt Affinity Photo Standardformate wie JPEG, PNG, TIFF, EPS, PDF, SVG und PSD. Das Programm unterstützt die Farbräume RGB, CMYK und Lab, ICC Farbverwaltung und Bearbeitung bis zu 32 Bit pro Farbkanal. Das programmeigene Dateiformat ist für Windows, Mac und iOS identisch, sodass Nutzer auf jeder Plattform weiterarbeiten können
Preise und Verfügbarkeit
Momentan ist Affinity Photo für iPad im Apple App Store nur in englischer Sprache verfügbar. Andere Sprachversionen sollen folgen. Aktuell kostet das Programm zur Einführung noch 22 Euro; später soll es 33 Euro kosten. Es ist kompatibel mit iPad Air 2, iPad 2017 und iPad Pro in 9,7 Zoll, 10,5 Zoll und 12,9 Zoll.
(akr)