Agilent baut 4.000 Stellen ab

Die seit einiger Zeit kriselnde Firma, in der unter anderem die Messtechniksparte von Hewlett-Packard aufging, leidet unter schwächerem Auftragseingang als erwartet.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der seit einiger Zeit kriselnde Messtechnik- und Testequipment-Spezialist Agilent baut weitere 4.000 Stellen ab; das entspricht 11 Prozent der Belegschaft. Agilent-Chef Ned Barnholt bezeichnete die Resultate des ersten Geschäftsuqartals als enttäuschend; daher will der Konzern seine Kosten weiter reduzieren, um in die Gewinnzone zurückkehren zu können. 1999 hatte Hewlett-Packard seine renommierte Messtechnik-Sparte zusammen mit einigen anderen Abteilungen -- beispielsweise für medizintechnische Produkte und Photonik -- verselbstständigt.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs verbuchte Agilent einen Netto-Verlust von 369 Millionen US-Dollar; im gleichen Zeitraum des Vorjahrs lag der Verlust bei 315 Millionen US-Dollar. Der Umsatz fiel von 1,42 Milliarden auf 1,41 Milliarden US-Dollar. Barnholt zeigte sich gar nicht erfreut darüber, dass die Auftragseingänge niedriger als erwartet waren. So verzeichnete Agilent im ersten Quartal Aufträge in Höhe von 1,36 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (jk)