Alternativer Mediaplayer Infuse sortiert besser und zeigt Trailer

Infuse 7.5, das mehr Formate wiedergibt als Apples Bordmittel, kommt mit einer Reihe neuer Funktionen, die bessere Unterhaltung versprechen.

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INfuse auf einem iPad.

Lesezeit: 2 Min.

Wer Videos unterschiedlicher Formate auf seinem Apple-Gerät betrachten will, braucht dafür passende Software. Zu den beliebtesten plattformübergreifenden Werkzeugen – neben Open-Source-Lösungen wie VLC – gehört die App Infuse vom Anbieter Firecore. Sie erlaubt unter anderem den Zugriff auf Netzwerk-Shares, kennt zahlreiche Dateien, die die TV-App nicht beherrscht und bietet eine übersichtliche Organisation vorhandenen Materials. Nun ist mit Version 7.5 ein großes Update für die iOS/iPadOS- sowie die tvOS-Version erschienen.

So liefert Infuse 7.5 eine integrierte Datenbank von Film- und TV-Serien-Trailern mit, die vorhandenen Inhalten automatisch beigestellt werden. Smarte Gruppen erkennen, wenn Filme zusammengehören und stecken sie in eine eigene Ordnung, etwa Filme der "Star Wars"-Reihe. In Dateinamen integrierte Tags für Teile von Filmen kann Infuse dabei automatisch erkennen. Die Suchfunktion wurde um Metadaten für die Sprache erweitert und Inhalte können künftig direkt in die Files-App (Dateien) gespeichert werden.

Verbesserungen gab es auch bei der Wiedergabe von Dolby-Vision-Filmen im Profil 8, gleiches gilt für yuv444p10le- und HEVC-RExt-Videos. Indexfehler unter anderem bei Schauspielern sollen nicht mehr auftreten, auch wurden diverse Bugs behoben. Aktuell gibt es Infuse 7.5 noch nicht für den Mac – zumindest wird im App Store momentan nur Version 7.4 heruntergeladen, obwohl Firecore Version 7.5 als die aktuellste Variante aufführt.

Infuse kommt ansonsten mit seinen nützlichen Standardfunktionen. So kann die App unter anderem MKV, MP4, AVI, ISO, DVD und BDMV wiedergeben, streamt von zahlreichen Geräten und Medienservern (Mac, PC, NAS, Plex, Emby und mehr) und kann auch Cloud-Dienste wie OneDrive, Google Drive, Box oder Dropbox nutzen, um auf Inhalte zuzugreifen. Metadaten und Untertitel zieht sich die App weitgehend ohne das Zutun des Nutzers, dieser kann sie allerdings nachträglich verändern oder korrigieren. Über iCloud ist auch eine Synchronisation möglich.

Infuse 7.5 kann kostenlos verwendet werden, allerdings gibt es diverse Premium-Features, die kostenpflichtig sind. Dazu wird entweder ein Monats- oder Jahresabo angeboten, die 1 Euro beziehungsweise 10 Euro kosten. Eine lebenslange Lizenz für Infuse Pro kostet aktuell 115 Euro.

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(bsc)