Analyst: "iPhone 14" und "iPhone 14 Pro" mit stärkerer Abgrenzung

Angeblich plant Apple nur bei den Pro-Modellen ein neues SoC. Schon bekannt war, dass die Front-Kamera anders ausfallen soll.

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Das Apple-Logo über einer gläsernen Etagere

(Bild: Daniel AJ Sokolov)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant offenbar, bei der kommenden iPhone-Generation deutliche technische Unterschiede zwischen den Standardvarianten und den Pro-Modellen vorzunehmen. Das teilt der bekannte Analyst Ming Chi-Kuo vom taiwanischen Geldhaus TF International Securities mit. Seinen Angaben auf Twitter zufolge wird Apple die nächste A-Chip-Version ("A16") nur den Pro-Modellen vorbehalten.

Demnach käme der "A16" samt LPDDR-5-RAM nur im "iPhone 14 Pro" und im "iPhone 14 Pro Max". "iPhone 14" und "iPhone 14 Max" blieben beim aktuellen A15 Fusion samt LPDDR-4X-Hauptspeicher. Das iPhone mini soll mit dem "iPhone 14" nicht mehr auf den Markt gebracht werden, die Displaygrößen von Standard- und Pro-Variante würden sich nicht mehr unterscheiden (6,1 und 6,7 Zoll). Kuo berichtet weiterhin, dass die Geräte jeweils 6 GByte Hauptspeicher erhalten. Aktuell haben beim iPhone 13 nur die Pro-Modelle 6 GByte, die Standardvarianten kommen mit 4 GByte.

Bereits als ausgemacht gilt, dass "iPhone 14 / iPhone 14 Max" und "iPhone 14 Pro / iPhone 14 Pro Max" über unterschiedliche Front-Kameras verfügen. Bei den Standardmodellen soll weiterhin der berühmte "Notch" integriert sein. Bei den Pro-Varianten ist hingegen eine "Doppel-Pille" angedacht. Dabei würde die reguläre Kamera in Form eines runden Loches und das True-Depth-Modul für Face-ID-Gesichtserkennung in Form eines ovalen Loches ins Display eingelassen ("Hole Punch"-Kamera). Dieses Verfahren kennt man bereits von zahlreichen Android-Geräten. Dadurch entsteht etwas mehr gewonnener Display-Platz – wie Apple diesen für Apps nutzbar macht (wenn überhaupt), bleibt abzuwarten.

Insgesamt wirkt der Ansatz beim "iPhone 14" ein wenig wie Apples alter "S"-Jahr-Zyklus, bei dem auf eine Veränderung des Formfaktors nur eine leichtere Verbesserung des Innenlebens im kommenden Jahr folgte. Allerdings wäre der Sprung vom iPhone 13 Pro auf das "iPhone 14 Pro" durchaus signifikant. Die "iPhone 14"-Standardmodelle dürften zudem mindestens verbesserte Rückkameras erhalten.

Wie üblich ist mit den neuen Modellen im Herbst zu rechnen – vermutlich im September. Aktuell dürften Produktionsvorbereitungen laufen, die allerdings durch Corona-Maßnahmen in Chinas Elektronikmetropole Shenzhen abgebremst werden könnten.

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(bsc)