Analysten: Arcade und Music lassen bei Apple die Kasse klingeln

Auf bis 8,2 Milliarden US-Dollar jährlich soll sich der Umsatz der beiden Cloud-Dienste bald belaufen, meint JP Morgan – und die sind nur ein Teil des Angebots.

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(Bild: Daniel AJ Sokolov)

Lesezeit: 2 Min.

Apple wird seine Einnahmen im Servicegeschäft in den kommenden Jahren deutlich erhöhen. Davon geht eine neue Untersuchung des amerikanischen Bankhauses JP Morgan aus. Besonders der beliebte Streamingdienst und Spotify-Konkurrent Apple Music soll hier seinen Beitrag leisten, aber auch der Spieleservice Apple Arcade, der mit diversen werbefreien und ohne Abos und In-App-Käufe auskommenden Titeln lockt, läuft angeblich gut. Apple selbst nennt nur einen Gesamtumsatz seiner Dienstesparte, keine Unterteilung der Einnahmen.

Der JP-Morgan-Analyse zufolge wird der Umsatz aus dem Musik- und Spielebereich bei Apple bis 2025 auf 8,2 Milliarden US-Dollar im Jahr anziehen. Dies wäre ein – allerdings wie erwähnt geschätztes – Plus von satten 36 Prozent. Beide Dienste hätten zusammen eine Abonnentenbasis von dann 180 Millionen – 110 Millionen für Music und 70 Millionen für Arcade. Die Dienste sind im Vergleich zur Konkurrenz recht günstig und haben seit längerem nicht die Preise erhöht. So zahlt man – wenn man einzeln und nicht im vergünstigten Apple-One-Bundle kauft – 5 Euro für Arcade und 10 Euro für Music im Monat.

Die Analysten glauben, dass dem Spieledienst bis 2025 gelingt, die Milliardenmarke beim Umsatz zu knacken – genauer gesagt dann 1,2 Milliarden Dollar. Apple Music werde mit 7 Milliarden Dollar aber weiterhin den deutlich größeren Anteil ausmachen.

Zuletzt hatte Apple für sein gesamtes Dienstegeschäft, das unter anderem auch iCloud, Fitness+, TV+, News+ sowie die Abos im Bereich Geräteschutzversicherungen plus den App Store mit seinen dicken Provisionen umfasst, im Märzquartal 19,82 Milliarden Dollar eingefahren.

Der Einstieg ins Spielegeschäft scheint für Apple eine gute Entscheidung gewesen zu sein. Arcade ist etwas anders angelegt als klassisches Cloud-Gaming: DIe Titel im Abo – es sollen aktuell über 240 Stück sein – werden im App Store angeboten und können einfach auf iPhone, iPad, Mac oder Apple TV heruntergeladen werden. Dort lassen sie sich dann auch üblicherweise offline spielen – sie werden nicht wie bei anderen Services vom Server gestreamt. Der iPhone-Konzern stockt das Angebot regelmäßig mit Exklusivtiteln auf.

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(bsc)