Analysten erwarten Verdreifachung von Apples China-Geschäft

Morgan Stanley geht im Fiskaljahr 2012 von einem Umsatz in Höhe von bis zu 9 Milliarden Dollar aus.

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Bislang war China für Apple nur ein vernachlässigbarer Absatzmarkt: Zwar stellt der Computerkonzern wie die meisten anderen Elektronikriesen auch seine Geräte hauptsächlich dort her, doch die massive Vermarktung beginnt erst jetzt. Analysten des Bankhauses Morgan Stanley haben das Potenzial nun in Zahlen gepackt. Demnach könnte China im Fiskaljahr 2012 bis zu 9 Milliarden Dollar zum Gesamtumsatz beitragen. Das wäre eine Verdreifachung im Vergleich zum gerade zu Ende gegangenen Fiskaljahr, in dem der Umsatz bei 2,9 Milliarden lag.

"Das Wachstum in Asien wird andere Regionen überflügeln", schreiben die Analysten Katy Huberty und Matthew Schneider in ihrem Bericht. Damit ist vor allem China gemeint. Sie glaubten außerdem, dass Investoren dieses Wachstumspotenzial bislang unterbewerteten. "Es gibt eine Markenpräferenz für Apple-Produkte seitens chinesischer Kunden höherer Einkommensschichten."

Apple hatte zuletzt vier eigene Läden in China eröffnet, zwei in Peking, zwei in Shanghai. Laut Retail-Chef Ron Johnson wurden dort zur Eröffnung Verkaufsrekorde gebrochen. Auch Apples iPhone 4, das seit Kurzem in China erhältlich ist, verkauft sich offenbar hervorragend: So war es online innerhalb von zehn Stunden ausverkauft. (bsc)