Anders fernsehen: Video-Flatrates statt TV-Empfang

Kann man den Unterhaltungs- und Informationsbedarf einer Familie mit einem Mix aus Video-Flatrate, bezahltem Einzelabruf, Mediatheken et cetera decken und den TV-Anschluss in Rente schicken?

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Von
  • Volker Zota

Viele haben spätestens mit dem Netflix-Start in Deutschland einen Blick in die hiesigen Video-Flatrate(s) geworfen. Wer Amazon-Prime-Kunde ist, kann jedoch bereits seit Ende Februar dessen hauseigenen Videodienst Prime Instant Video nutzen oder die Flatrate-Angebote von Maxdome (Monatspaket), Sky (Snap) oder Watchever.

Bisher hat sich wenig geändert: Vertraut man den Zahlen der GfK, hat sich der durchschnittliche tägliche TV-Konsum der Deutschen in den letzten zehn Jahren kaum verändert.

Doch zumindest bis zum letzten Jahr hatten weder die Video-Flatrates noch die zig anderen Internet-Videoquellen die erwartet deutlichen Auswirkungen auf den Fernsehkonsum. Doch laut Statistik ist die TV-Sehdauer selbst in der vorrangig für YouTube & Co. empfänglichen Zielgruppe der 14–29-Jährigen von 133 Minuten täglich im Jahr 2007 auf 128 Minuten pro Tag im Jahr 2013 gesunken, also gerade einmal um 5 Minuten. In allen anderen Altersstufen ist die durchschnittliche Sehdauer im gleichen Zeitraum sogar gestiegen!

Müssen sich die TV-Sender also doch keine Sorgen machen, dass die Zuschauer ins Internet abwandern – weg vom linearen Programm hin zum reinen On-Demand-Konsum? Wir haben es im Zuge eines Vergleichstests der oben genannten Video-Flatrates für c't 22/14 mit einem Mix aus Video-Flatrates, bezahltem Einzelabruf, Mediatheken-Material und anderen Internet-Videodiensten ausprobiert und den TV-Empfang gekappt. Anschließend haben wir nachgehakt:

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(vza)