App Store: Apple macht Altersvorgaben sichtbarer
Der iPhone-Hersteller weist in seinem Software-Laden nicht nur deutlicher auf potenziell teure In-App-Käufe hin, sondern präsentiert nun auch Hinweise zum Jugendschutz an zentraler Stelle.
Apple macht es Eltern künftig einfacher, abzuschätzen, ob sich eine Anwendung für den eigenen Nachwuchs eignet. Dazu hat der iPhone-Hersteller das Jugendschutz-Rating im iOS App Store nun direkt unter die Herstellerangaben gepackt. Zuvor musste man sich noch zu den Detailangaben bemühen, um es abzulesen. Die Altersvorgabenhinweise sind allerdings nicht immer hilfreich: So verlangt Apple beispielsweise von Browser-Herstellern oft das Rating "17+", weil man sich mit diesen Programmen frei im Web bewegen und somit potenziell Pornografie oder Gewaltdarstellungen betrachten könnte.
(Bild: AppleInsider )
Das deutlicher sichtbare Jugendschutz-Rating folgt auf eine andere Usability-Verbesserung im App Store, die Apple im März implementiert hatte: Seither werden Apps ebenfalls direkt unter dem Icon mit dem Hinweis "Bietet In-App-Käufe" versehen, falls potenziell teure In-App-Käufe möglich sind. Auch diese Maßnahme ist für Eltern hilfreich: In den vergangenen Jahren hatte es diverse Probleme mit hohen iTunes-Rechnungen gegeben, die von Minderjährigen verursacht wurden. (bsc)