Apple-Aktie: Handelsstart unter 100 US-Dollar

Erstmals seit 2014 unterschritten die Anteilsscheine des iPhone-Produzenten die psychologisch wichtige Marke zur NASDAQ-Eröffnung. Den Donnerstag über ging es noch weiter hinunter.

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Apple

(Bild: dpa, Peter Kneffel/Archiv)

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Apple-Aktionäre haben derzeit keine leichte Zeit: Der aktuelle Kursrutsch der Anteilsscheine des iPhone-Produzenten setzte sich am Donnerstag fort. Nachdem die Papiere bereits im außerbörslichen Handel unter die psychologisch wichtige Marke von 100 US-Dollar fielen, eröffnete die Aktie auch unter diesem Wert.

Es ist einige Jahre her, dass dies geschah: Im Oktober 2014, vier Monate nach Apples Aktiensplit, starteten die Papier zuletzt so niedrig in den Markt. Und es blieb nicht bei dem Wert wenig unter 100 US-Dollar – über den Tag ging es teils noch deutlich tiefer. Zum Börsenschluss waren die Apple-Aktien auf 96,45 US-Dollar gefallen, ein Minus von 4,22 Prozent. In Frankfurt stehen die Papiere derzeit in Euro bei unter 90 – ein neuerliches Minus um über 2 Prozent.

Grund für den Kurssturz sind Spekulationen, dass der Konzern in China seine Bestellungen bei den iPhone-Auftragsfertigern angeblich um 30 Prozent reduziert hat. Ein weiterer Faktor sind die aktuellen Börsenturbulenzen in den USA, in Asien und in Europa – insbesondere die chinesischen Märkte, die für Apple zunehmend wichtig sind, gaben massiv nach.

Apples aktueller Unternehmenswert liegt nun bei 537 Milliarden US-Dollar. Die Google-Mutter Alphabet, Inc. nähert sich dieser Marke: Momentan ist der Konzern fast 500 Milliarden US-Dollar wert. (bsc)