Apple-Aktie durchbricht Grenze von 600 US-Dollar erstmals seit 2012

Die Anteilsscheine des iPhone-Herstellers laufen nach Ausweitung eines riesigen Aktienrückkaufprogramms weiterhin gut. Nun nahmen sie erstmals wieder eine psychologisch wichtige Marke.

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Apples Aktie hat am Montag zum ersten Mal seit November 2012 die Grenze von 600 US-Dollar durchbrochen. Die Anteilsscheine des iPhone- und Mac-Herstellers gingen mit einem Plus von 1,41 Prozent bei 600,96 Dollar aus dem Handel. Schon Ende April hatte die Apple-Aktie erstmals seit langem wieder ein 52-Wochen-Hoch durchstoßen, nachdem der Konzern eine weitere Ausdehnung seines ohnehin schon gigantischen Aktienrückkaufprogramms angekündigt hatte.

Bis 2015 will Apple nun 90 Milliarden Dollar an die Aktionäre ausschütten – in Form von Dividenden sowie Rückkäufen, um den Wert der Aktie zu erhöhen. Hinzu kommt ein Aktiensplit im Verhältnis 7 zu 1, den der Konzern im Juni plant.

Ziemlich genau 600 US-Dollar waren Apples Anteilsscheine am Montag wert.

(Bild: EDGAR Online)

Die 600-Dollar-Marke gilt als psychologisch wichtige Hürde. Allerdings liegt sie noch 100 Dollar unter Apples Allzeithoch aus dem September 2012. Die aktuellen Kursgewinne erkauft sich der Hersteller zudem mit neuen Schulden.

Zuletzt wurden Anleihen in Höhe von 12 Milliarden Dollar ausgegeben, die der Markt begierig aufnahm. Apple hätte das Geld, sein Rückkauf- und Dividendenprogramm selbst zu begleichen. Ein Großteil der Barmittel in Höhe von aktuell rund 150 Milliarden Dollar lagert allerdings im Ausland. Apple müsste hohe Steuern nachzahlen, würde das Geld in die US überführt. (bsc)