Apple-Aktie springt über 600 Dollar
Pünktlich zur heutigen Vorstellung der neuen iPad-Generation nahmen Apples Anteilsscheine am Donnerstag eine neue Höchstmarke – allerdings nur kurzzeitig.
Der Trubel um das neue iPad hat nicht nur die Apple-Fans erfasst. Auch die Börsianer scheinen sich für die mittlerweile dritte Generation des Tablet-Computers zu begeistern, die an diesem Freitag in die Läden kommt: Am Donnerstag übersprang die Apple-Aktie im frühen New Yorker Handel kurzzeitig die magische Grenze von 600 US-Dollar.
Im April 2010, als Apple die erste Generation seines iPad herausbrachte, kostete das Papier noch rund 240 Dollar. Apple hat zwischenzeitlich den Ölmulti Exxon als teuerstes börsennotiertes Unternehmen abgelöst. Zuletzt war Apple gut 553 Milliarden Dollar (420 Milliarden Euro) wert und damit doppelt so teuer wie Microsoft und Google zusammen.
Die guten Verkäufe bei iPad und iPhone hatten Apple alleine im Weihnachtsquartal unterm Strich 13,1 Milliarden Dollar verdienen lassen. Und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht, glauben Marktbeobachter.
Das Wall Street Journal rechnete aus, dass es lediglich 23 Tage gedauert habe, bis die Aktie von 500 auf 600 Dollar hochgeschnellt sei. Von 400 auf 500 Dollar seien es 34 Tage gewesen. Einige Analysten setzten ihre Schätzungen für die weitere Kursentwicklung bereits auf 700 Dollar hoch.
Allerdings konnte Apple am Donnerstag mit 600,01 Dollar nur denkbar knapp über die Schwelle springen. Zum Ende des Handelstages gingen die Papiere sogar mit einem kleinen Minus von 0,68 Prozent aus dem Handel: 585,56 Dollar lautete der letzte Kurs. (mit Material von dpa) / (bsc)
