Apple-Ausfall betraf auch Läden in Europa

Nicht nur Nutzer von iTunes und App Store waren am Mittwoch von Verfügbarkeitsproblemen betroffen. In Großbritannien und anderen Ländern war der Verkaufsbetrieb in den Apple Stores teilweise gestört.

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Apples technische Probleme am Mittwoch, die zu einer stundenlangen Störung von iTunes Store und App Store führten, sollen auch Auswirkungen auf die Ladengeschäfte des iPhone-Herstellers gehabt haben. Wie BusinessInsider schreibt, kam es mindestens in Großbritannien in mehreren Apple-Retail-Store-Filialen zu Ausfällen bei Kartenzahlungen. Terminals, die bei Apple aus aufgebohrten iPod-touch-Geräten bestehen, seien nicht mehr nutzbar gewesen.

Ein Bild eines Nutzers auf Twitter zeigt, dass Apple-Angestellte zur klassischen (und vollständig analogen) Kreditkartenratsche greifen mussten, um Verkäufe abzuschließen. Probleme gab es auch bei Apples internen Systemen. So konnten sich Mitarbeiter nicht zur Arbeit registrieren und die Terminverwaltung an der Genius Bar streikte.

In den USA kam es angeblich nicht zu Bezahlproblemen in den Ladengeschäften, wobei auch dort Kunden klagten, sie könnten sich nicht im Supportbereich von Apple anmelden. Der Spuk war in Deutschland in iTunes Store und App Store erst gegen Abend vollständig vorbei, Apple selbst nannte Probleme für "manche" Nutzer zwischen 10 und 21 Uhr. Am Nachmittag hatte sich die Lage aber bereits etwas entspannt.

Grund für die Ausfälle soll ein "interner DNS-Fehler" gewesen sein, den offenbar Apple selbst zu verantworten hat. Warum die Fehlersuche bis zu 11 Stunden dauerte, hat der Konzern bislang noch nicht verraten. (bsc)