Apple-Displays: Geht's bald unter 5500 Euro?
Der Konzern steht der GerĂĽchtekĂĽche zufolge kurz davor, erstmals wieder preiswertere Bildschirme auf den Markt zu bringen. Wobei preiswert wohl relativ ist.
Apple-Displays sind derzeit nur etwas für reiche Menschen – oder solche mit freigiebigem Arbeitgeber. Der einzige Bildschirm, den der Konzern seit Dezember 2019 offeriert, kostet beim Hersteller mindestens 5500 Euro, ist dann allerdings nicht einmal mit einem Standfuß (1100 Euro) oder einer VESA-Haltevorrichtung (220 Euro) ausgestattet. Wer möchte, kann in Vollausstattung mit "Nanotexturglas" (Aufpreis: 1000 Euro), "Pro Stand" und erwähntem optionalen VESA-Adapter bis zu 7817 Euro für den 6K-32-Zöller ausgeben, der mit Mini-LED-Technik leuchtet. Da wäre es doch eigentlich Zeit, dass Apple hier etwas günstigere Modelle anbietet?
Erinnerungen ans Thunderbolt-Display
Die Gerüchteküche glaubt, dass es in absehbarer Zeit so weit sein könnte. Eine Art Nachfolger für das 2016 eingestellte Thunderbolt-Display – das zwar teurer als viele reguläre Schirme der Konkurrenz war, allerdings mit etwas Bauchschmerzen noch vertretbar – ist demnach geplant.
Mögliche Display-Größen wären 24 und 27 Zoll, gegebenenfalls wäre auch ein Nachfolger des Pro Display XDR mit 32 Zoll (oder eine günstigere Ergänzung desselben) denkbar. Lieferant der Panels könnte – nach Anpassungen durch Apple, wie es bei dem Konzern die Regel ist – LG sein. Im Dezember gab es Spekulationen, dass die Südkoreaner für Apple 27- und 32-Zoll-Modelle mit 120 Hertz und Mini-LED-Technik bauen werden.
LG to the rescue
LG hatte auch zwischenzeitlich als "Apple-Display"-Lieferant gedient – in Form spezieller Ultrawide-Modelle, die es zunächst nur bei Apple gab und die spezifisch für den Mac gedacht waren. Ob diese Lösung auch bei den neuen Schirmen angedacht ist oder sie tatsächlich unter der Marke Apple laufen, ist unklar. LG hat weiterhin kürzlich ein durchaus beeindruckendes 32-OLED-Display (auch) für Macs vorgestellt, doch scheint Apple hier zunächst weniger interessiert.
Interessant bleibt die Preisgestaltung. Kommt ein direkter Pro-Display-XDR-Nachfolger, wird der wohl kaum billiger werden. Die kleineren Modelle könnten ab 2500 bis 3000 Euro bepreist werden – auch das ist für viele Nutzerinnen und Nutzer illusorisch. Augenscheinlich will Apple hier auch nicht den günstigeren Marktbereich abdecken, jedenfalls gibt es dazu bislang keinerlei Gerüchte.
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(bsc)