Apple ID: Benennt Apple seinen zentralen Account um?

Apples zentraler Zugang soll einen neuen Namen erhalten. Womöglich bekommt er noch eine wichtigere Bedeutung als bereits jetzt.

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Apple-ID-Website

Die aktuelle Apple-ID-Website.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Nahezu jeder Benutzer von Apple-Produkten verfügt auch über eine Apple ID. Dabei handelt es sich um den zentralen Zugang zu allen Diensten des Konzerns, sei es nun iCloud, App Store, Apple Music, den "Wo ist?"-Findedienst oder das Support- und Reparaturangebot. Zudem loggt man sich standardmäßig bei Mac, iPhone, iPad und Co. in seine Apple ID ein. Offenbar steht in diesem Bereich nun eine Änderung an: Apple arbeitet einem Bericht zufolge an einem Rebranding, also einer Umbenennung der Apple ID.

Laut Quellen von MacRumors soll die Apple ID künftig in "Apple Account" umgetauft. Aus dem "ID" (Englisch für Identifaction, Identity, Identifier) wird also ein "Konto". Was der genaue Grund für die Umbenennung ist, blieb zunächst unklar. Zudem könnte sich dies auch noch ändern, hieß es weiter. Apple habe häufig für neue Dienste und Produkte gleich mehrere "Marketingnamen" in der Hinterhand. Das galt etwa bei der Vision Pro, die zwischenzeitlich intern auch als "Reality Pro" bekannt war.

Kommt es zum "Apple Account", dürfte dieser später im Jahr 2024 eingeführt werden – beispielsweise zur Freigabe von iOS 18 und macOS 15, die beide im Herbst erscheinen dürften. Umbauten sind sowohl in den Betriebssystemen als auch auf der Apple-Website geplant. Dort wird "Apple Account" bereits im Zusammenhang mit Gutscheinkarten verwendet, wenn die "Apple Account Balance" (das hinterlegte Guthaben) angezeigt wird.

Der neue Name könnte auch im Zusammenhang mit einer Erweiterung von Apples Diensten stehen. Die Apple ID kommt nun schon seit über zehn Jahren zum Einsatz und könnte in Zukunft noch wichtiger werden. Konkurrenten wie Google, Microsoft oder Meta setzen ebenfalls auf zentrale Accounts; unter Windows ist dies nicht unumstritten.

Apple bietet zudem die Möglichkeit an, sich auf Drittanbieter-Websites mit dem Apple-Account anzumelden, schrieb dies App-Anbietern bis vor kurzem sogar vor, wenn sie Konkurrenzdienste eingebunden hatten. Inzwischen soll hier mehr Flexibilität möglich sein. Die Apple ID geriet zuletzt zudem in die Schlagzeilen, weil sie als zentrales Account-Einfallstor von Dieben verwendet wurde.

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(bsc)