Apple Intelligence auf Deutsch: Jetzt doch ab 2025 geplant

Apples neue KI-Funktionen unter dem Oberbegriff Apple Intelligence sollen ab 2025 die deutsche Sprache beherrschen. Das sei sogar nie anders geplant gewesen.

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Apple Intelligence in deutscher Sprache

Im Jahr 2025 soll jetzt doch eine deutsche Sprachunterstützung der Apple Intelligence veröffentlicht werden.

(Bild: Apple, Montage: ho)

Update
Lesezeit: 3 Min.

Apple unterstützt doch bereits ab dem Jahr 2025 die deutsche Sprache bei der Apple Intelligence. Das sagte Bob Borchers, Vice President für Worldwide Product Marketing, anlässlich eines Deutschlandbesuchs in München im Gespräch mit heise online. Das bedeutet freilich noch nicht, dass sich der iPhone-Hersteller bis dahin mit der Europäischen Kommission auf Rahmenbedingungen einigen kann, sodass sich das Unternehmen sicher genug fühlt, die neuen KI-Funktionen tatsächlich zu aktivieren. Die Sprachunterstützung ist allerdings eine wesentliche Voraussetzung, um die neuen Funktionen auch in deutscher Sprache schnell freizugeben. Und Mac-Nutzer werden sie sofort nach Verfügbarkeit verwenden können.

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Das iPhone-Event am 9. September hatte zunächst zu Verunsicherung bei einigen Nutzern geführt. In seiner Präsentation stellte Apple den weiteren Fahrplan für die Intelligence vor. Dieser sieht vor, im Oktober zunächst mit US-englischer Sprachunterstützung zu starten und bis Ende des Jahres weitere englische Sprachräume abzudecken. Für 2025 wurde die Unterstützung weiterer Sprachen in Aussicht gestellt – in der Liste fehlte aber die Erwähnung der deutschen Sprache. "Das war keine vollständige Liste, sondern es wurden nur einige Beispiele genannt", stellte Borchers gegenüber heise online klar.

Am Freitag erscheinen das neue iPhone 16, das iPhone 16 Plus, das iPhone 16 Pro sowie das iPhone 16 Pro Max. Der darin eingebaute A18- bzw. A18-Pro-Chip ist besonders für die Belange der Apple Intelligence optimiert. Apple warb entsprechend in seinem Keynote-Video für die Apple Intelligence als eines der Hauptfeatures der neuen Modellgeneration.

Kurz nach der ersten Ankündigung der Apple Intelligence auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni kündigte Apple an, eine Veröffentlichung im EU-Raum zunächst auszusetzen, da die genauen Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) in Sachen Interoperabilität noch zu unklar sind. Wiederholt betonte Apple aber, zusammen mit der EU nach Lösungen zu suchen. Damit bleibt es möglich, dass deutschsprachige Nutzer bereits nach Fertigstellung der deutschen Sprachunterstützung diese auch auf ihren iPhones und iPads nutzen können. Die US-englische Variante allerdings ist für sie aber wahrscheinlich zumindest nach dem Start im Oktober zunächst nicht nutzbar.

Bei den Gesprächen mit der Kommission gibt es bislang keine Neuigkeiten zu vermelden, wie Borchers auf Nachfrage erklärte. Er betonte jedoch, dass die offenen Fragen nur das iPhone und das iPad betreffen, die von der EU als sehr große Plattformen eingestuft wurden. Mac-Nutzer im EU-Gebiet können die Apple Intelligence von Anbeginn im Oktober an in US-Englisch nutzen. Sobald die deutsche Sprachunterstützung im Jahr 2025 publik gemacht wird, stünde diese ihnen ebenfalls zur Verfügung.

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Neben Deutsch hat Apple für 2025 nun auch Italienisch, Portugiesisch, die Englischvarianten aus Indien und Singapur, Koreanisch und Vietnamesisch als Sprachen für Apple Intelligence angekündigt.

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(mki)