iOS 18.2: Apple verschiebt angeblich weitere Apple-Intelligence-Features

Bildgeneratoren sollten eigentlich vom Start weg bei Apple Intelligence dabei sein. Einem Bericht zufolge verschiebt sich dies aber um Monate.

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Apple Intelligence auf Mac, iPhone und iPad

Apple Intelligence auf Mac, iPhone und iPad: Was kommt wann?

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple gelingt es offenbar nicht, bereits angekündigte KI-Funktionen zeitnah in iOS unterzubringen. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg schreibt, werden Bildgenerator-Features, die für Apple Intelligence geplant sind, wohl nicht vor Dezember erscheinen, dann mit dem Update auf iOS 18.2. Dies betrifft sowohl den sogenannten Image Playground ("Bilderspielplatz"), mit dem man verschiedene Arten von (nicht fotorealistischen) Aufnahmen in verschiedenen Stilen per Textprompt generieren lassen kann, als auch eine weitere von Apple bereits präsentierte Funktion.

Bei dieser soll es sich um das Genmoji-Feature handeln, mit dem man eigene Emojis generieren kann, die ebenfalls auf Basis eines Textprompts entstehen. Beide Funktionen, also Image Playground und Genmoji, können aktuell von Entwicklern nicht getestet werden – sie sind nicht Teil von iOS 18.1 Beta 3, der letzten Vorabversion des Apple-Intelligence-Testbuilds fürs iPhone. Apple hatte zuletzt allerdings die Möglichkeit nachgelegt, Bildteile in der Fotos-Anwendung mittels KI-Clean-Up zu bereinigen. Hierfür benötigt man aber keine Prompts, sondern markiert den gewünschten Bereich nur.

Apple beschreibt den Bilderspielplatz in seinen Unterlagen aus dem Sommer so: "Erstellen Sie in Sekundenschnelle lustige, originelle Bilder mit dem Image Playground direkt in Ihren Apps. Generieren Sie ein völlig neues Bild auf der Grundlage einer Beschreibung, vorgeschlagener Konzepte und sogar einer Person aus Ihrer Fotosammlung." Es soll damit auch möglich sein, den Stil anzupassen und nachträgliche Änderungen vorzunehmen. Die Bilder sehen aber nie wirklich realistisch aus, um Fälschungsprobleme zu umgehen, die andere Anbieter plagen.

Genmoji erlaubt es wiederum, eigene Emojis zu bauen, die dann auch in Chats und E-Mails untergebracht werden können. "Geben Sie eine Beschreibung ein, um eine Vorschau zu sehen, und passen Sie Ihre Beschreibung an, bis sie perfekt ist. Sie können sogar eine Person aus Ihrer Fotosammlung auswählen und ein Genmoji erstellen, das wie diese Person aussieht", so Apple.

Bloomberg zufolge gelingt es Apple nun nicht, die Funktionen bereits im Oktober mit iOS 18.1 auszuliefern. Stattdessen will man schrittweise vorgehen. Auch die Integration von ChatGPT in iOS (auf Wunsch) sowie die verbesserte Siri kommen später – entweder bis Ende des Jahres oder gar erst im kommenden Frühjahr.

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(bsc)