Apple-Lieferantenliste birgt kleine Überraschungen

97 Prozent seiner Zulieferer hat Apple im Rahmen eines Lieferantenberichtes bekanntgegeben. Darunter befinden sich auch Firmen, über deren Mitarbeit an Apple-Produkten es bislang nur Gerüchte gab.

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Apples zum Wochenende freigegebene Lieferantenliste (PDF) mit insgesamt 156 Firmen enthält auch Unternehmen, über deren Mitarbeit an Apple-Produkten bislang nur spekuliert worden war. So findet sich unter anderem die Toshiba Mobile Display Corporation aus Japan in dem Papier – ein Lieferant, der noch nicht als Zulieferer für iOS-Produkte bekannt war. Im vergangenen Mai hatte es Gerüchte gegeben, Toshiba könne für Apple an einem 4-Zoll-Bildschirm mit 720p-Auflösung arbeiten.

Ebenfalls auf der Liste befindet sich Sharp, das Spekulationen aus den letzten Monaten zufolge Hersteller eines hochauflösenden Displays für die nächste iPad-Generation werden könnte, von Apple allerdings mittlerweile wegen Qualitätsproblemen "gefeuert" worden sein soll.

Die Lieferantenliste enthält bekannte wie weniger bekannte Namen. So liefern Broadcom Corporation (Kommunikationschips), Dynapack International Technology (Verpackungen) oder LG Chem, Ltd. (Batterien) ebenso zu wie Sony, Seagate, NEC, Nvidia, NXP, Qualcomm, Western Digital oder Texas Instruments. Die Endfertiger Foxconn, Quanta Computer oder Pegatron stehen natürlich auch auf der Liste. Unklar ist bislang, warum Apple nur 97 Prozent seiner Lieferanten angibt und wer die restlichen 3 Prozent stellt – der Computerkonzern hat sich dazu bislang nicht geäußert. (bsc)