Apple Maps: Firefox-Support jetzt da – und mehr Funktionen

Apple hat die Beta der Web-Version seines Kartendienstes auf mehr Browser ausgedehnt. Zudem wurden Funktionen integriert, die es bislang nur in der App gab.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 27 Kommentare lesen
Apple Maps in Firefox

Apple Maps in Firefox: Nicht mehr ausgesperrt.

(Bild: Screenshot Apple.com)

Lesezeit: 2 Min.

Gute Nachrichten für Nutzer alternativer Browser auf Mac und PC: Wer sich die kürzlich erschienene Web-Beta von Apple Maps einmal ansehen möchte, wird nicht mehr dazu gezwungen, Chrome, Safari oder Edge zu verwenden. Seit dieser Woche ist es nun auch möglich, einen weiteren beliebten modernen Browser einzusetzen, nämlich Firefox. Apple zeigt beim Aufruf von beta.maps.apple.com künftig keine Fehlermeldung mehr an, wenn man mit dem Mozilla-Browser ankommt.

Zuvor gab es hingegen strikte Browser-Richtlinien: Auf Mac und iPad waren nur Safari, Chrome oder Edge (wobei letzteres auf dem Mac ab und an Probleme machte) verwendbar, auf Windows-PCs nur Edge oder Chrome. Auf beiden Plattformen funktioniert nun auch Firefox. Damit vergrößert sich die mögliche Zielgruppe für den Google-Maps-Konkurrenten, dem allerdings noch einige Funktionen fehlen. Diese plant Apple offenbar allmählich nachzutragen, sodass es zu einer Funktionsähnlichkeit mit den offiziellen Apple-Maps-Clients auf Mac, iPhone und iPad kommt.

Zusammen mit dem Firefox-Support kamen auch weitere Funktionen in die Beta. Dazu gehört die Möglichkeit, bei Restaurants zu bestellen und neue Orte zu entdecken – allerdings nur in bestimmten Regionen. Noch nicht implementiert ist die beliebte "Look Around"-Funktion (Umsehen), die anfangs deutlich mehr Orte umfasste als Googles Streetview-Dienst.

Apple scheint für Look Around noch weitere Orte nachreichen zu wollen, wie ein Leak-Experte auf X behauptet. Dies geht aus Infos im Code der Maps-Beta für das Web hervor. Zu den neuen Ländern zählen die Slowakei, Bulgarien, die Türkei, Marokko, Ägypten, Jordanien, der Libanon, China, Mexiko sowie erstaunlicherweise auch Syrien und Weißrussland. Ob es wirklich so weit kommt oder es sich nur um Code-Überbleibsel handelt, bleibt allerdings abzuwarten.

Apple hat sowieso noch einige Arbeit vor sich: So fehlt Apples Maps im Web derzeit sogar noch die Möglichkeit, mittels ÖPNV zu navigieren, "Directions" werden nur mit Auto oder per pedes unterstützt – Features, die es in der Client-Version schon ewig gibt. Entwickler können Apple-Maps-Daten schon seit längerem in ihre Web-Apps einbauen, das soll künftig noch einfacher werden.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)