Apple One erlaubt mehr iCloud-Speicher

Wem der mitgelieferte Platz bei Apples neuem Inhaltepaket nicht ausreicht, kann upgraden. Sparen lässt sich dabei allerdings nicht.

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Mehr Platz fĂĽr iCloud kostet.

(Bild: Apple)

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Die Standard-iCloud-Speichervarianten, die Apples neues Service- und Inhaltebündel One mitbringt, dürften für viele Nutzer nicht ausreichen. So kommen beim Einzelplatzpaket zu 14,95 Euro nur 50 GByte mit – zu wenig etwa, um ein voll belegtes neues iPhone 12 in seiner kleinsten Variante zu sichern. Beim Familienpaket zu 19,95 Euro sind immerhin 200 GByte dabei, doch die müssen sich bis zu sechs Personen miteinander teilen. Beim Einzelplatzpaket ergänzt Apple bei One somit nur das billigste iCloud-Paket, das regulär 0,99 Euro kostet, für die 200 GByte aus dem Familienpaket wären ohne One 2,99 Euro fällig.

Wie sich nun in einem bislang nur in englischer Sprache aktualisierten Supportdokument zeigt, hat Apple Nachsicht mit One-Abonnenten, die etwas mehr Cloud-Platz benötigen: Die dürfen auf Wunsch nämlich auch upgraden. Allerdings lässt sich so kein Cent sparen, man zahlt einfach die normalen iCloud-Tarife zusätzlich drauf. Das heißt in der Praxis: 100 GByte Speicherplatz inklusive One für den Einzelplatz kosten beispielsweise 15,94 Euro, One im Einzelplatz mit 2050 GByte 24,94 Euro. Zusätzlich 200 GByte, also insgesamt 250 GByte, kämen auf 17,94 Euro. Beim Familienpaket müssen wiederum 0,99 Euro (plus 50 GByte), 2,99 Euro (plus 200 GByte) oder 9,99 Euro (plus 2 TByte) aufgerechnet werden.

In den USA gibt es als drittes Apple-One-Bündel auch noch das Premier-Paket. Dieses liefert neben iCloud-Speicher in Höhe von 2 TByte, Apple Music, Apple Arcade und Apple TV+ auch noch den Neuigkeiten- und Magazindienst News+ sowie die Fitness+-Sportvideos mit. 29,95 US-Dollar will Apple dafür. Mit den 9,99 Dollar für weitere 2 TByte kommt man also auf 39,94 Dollar im Monat. Der maximal mögliche iCloud-Speicherplatz bei Apple One beträgt 4 TByte. Premier entspricht ansonsten dem Familienpaket, d.h. es lassen sich sechs Nutzer anmelden.

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Apple One startete Ende vergangener Woche. Der Dienst kann einen Monat lang kostenlos getestet werden, allerdings nur jene Services, die der Nutzer aktuell noch nicht hat, der Rest läuft normal (und bezahlt) weiter. Besitzt man bereits kostenpflichtigen iCloud-Speicherplatz, läuft dieser im Probemonat normal weiter; anschließend wird er, sollte er sich größenmäßig nicht von dem in One unterscheiden, kostenlos geschaltet. Gleiches gilt für kleinere Tarife – hier gibt's gegebenenfalls Geld zurück. Ist der eigene iCloud-Speicherplatz hingegen größer als der von Apple One, werden beide kombiniert. Hier muss man dann den iCloud-Speicherplatz gegebenenfalls kündigen.

(bsc)