Apple Pay in weiterem EU-Land verfügbar

Spanische Kunden dürfen den kontaktlosen Bezahldienst für iPhone und Apple Watch seit dieser Woche nutzen. Deutsche Kunden warten weiter.

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Apple Pay

Apple Pay existiert bereits seit 2014 – nur nicht in Deutschland.

(Bild: dpa, Monica Davey)

Lesezeit: 2 Min.

Apple Pay steht nun auch in Spanien zur Benutzung bereit. Wie Apple auf seiner Website mitteilt, kann der Dienst zu Beginn mit Karten von American Express, der Mastercard des Bankhauses Santander, den Carrefour-Pass-Karten sowie Restaurantbezahlkarten von Ticket verwendet werden. Weitere Zahlungsmittel dürften in den kommenden Monaten folgen.

Eingesetzt werden kann Apple Pay in Läden, die kontaktlose Zahlungen akzeptieren. Dazu gehören unter anderem C&A, Mediamarkt, Lidl, Sephora, Starbucks, Zara, Apple selbst, Carrefour und TGI Fridays. Tankstellen von BP sowie die Häuser des Elektronik- und Medienvertreibers FNAC kommen laut Apple "bald" hinzu.

Bezahlt wird wie in anderen Ländern auch mit dem iPhone ab Generation 6 (inklusive SE) beziehungsweise mit einer Apple Watch ab der ersten Generation, wenn selbige mindestens mit einem iPhone 5 gekoppelt ist. Vor der ersten Verwendung von Apple Pay hinterlegt man die gewünschte Karte per Scan in der Apple-Pay-App; dazu ist ein zusätzlicher Überprüfungsschritt mit dem jeweiligen ausgebenden Institut notwendig.

Apple Pay ist nun in dreizehn Ländern weltweit verfügbar. In Europa sind dies neben Spanien Großbritannien, die Schweiz und Frankreich. In diesem Herbst waren zudem Russland, Japan und Neuseeland hinzugekommen. Wann Apple Pay in Deutschland verfügbar ist, bleibt weiterhin unklar. Es gibt offenbar nach wie vor keine Einigung zwischen den hiesigen Kreditinstituten und dem iPhone-Hersteller. Zwar gab es im Oktober einige Hinweise auf einen baldigen Start, getan hat sich seither aber nichts.

Mit dem aktuellen iOS 10 sowie macOS Sierra kann man Apple Pay mittlerweile auch als Zahlungsmittel im Web verwenden. Zudem ist es seit zwei Jahren auch in verschiedenen Apps verfügbar, kann also z.B. auch auf iPads verwendet werden, solange diese über einen Touch-ID-Sensor verfügen. (bsc)