Apple Pay verbreitet sich außerhalb der USA nur langsam

Mit Großbritannien wird es den NFC-Bezahldienst für iPhone und Apple Watch ab Juli erstmals außerhalb der USA geben. Wann Deutschland dran ist, steht weiter in den Sternen.

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Apple Pay

(Bild: dpa, Monica Davey)

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Auf seiner gestrigen WWDC-Keynote (s. Mac & i-Liveticker) hat Apple auch die Verfügbarkeit von Apple Pay in einer weiteren Weltregion angekündigt. Ab Juli 2015 können Menschen in Großbritannien mit iPhone 6 / 6 Plus beziehungsweise Apple Watch per NFC bezahlen – bei McDonald's, diversen Ladenketten und auch bei den Londoner Verkehrsbetrieben.

Für den Rollout hat Apple Verträge mit vierzehn Kreditinstituten geschlossen, darunter Bank of Scotland, American Express, RBS, Santander, HSBC, Nationwide, First Direct und weiteren. Das heißt: Nur Kunden dieser Banken können ihre Karten auch für Apple Pay registrieren.

Über einen Start von Apple Pay in Großbritannien war schon seit einiger Zeit spekuliert worden. Bis der Bezahl-Service auch in Deutschland eingeführt wird, könnte es aber noch dauern: Bislang ist hier noch kein Termin durchgesickert. Apple hatte Apple Pay im vergangenen Jahr zunächst nur in den USA gestartet, dort soll der Dienst bis Juli bei einer Million Händlern verfügbar sein.

Kleinere Läden sollen Apple Pay in den USA unterdessen bald leichter annehmen können. Der kalifornische Bezahldienstleister Square plant, im Herbst diesen Jahres ein neues erschwingliches Lesegerät auf den Markt bringen, das kompatibel zu Apple Pay sein wird. Apple hat am Montagabend außerdem angekündigt, dass seine Kartensammelstelle für iOS, Passbook, künftig "Wallet" heißen wird. Diese akzeptiert künftig außerdem Kundenkarten – letzteres aber auch nur in den USA. (mit Material von Techstage) / (bsc)