Apple Stores in London werden gegen Bandenkriminalität aktiv

Die britische Hauptstadt leidet unter einer Verbrechenswelle durch Jugendliche. Kostenlose Workshops sollen Abhilfe leisten.

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Apple Stores in London sollen gegen Bandenkriminalität aktiv werden

Die Kampagne läuft unter dem Motto "Made in LDN".

(Bild: Apple / Art Against Knives)

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In Apples Ladengeschäften kann man einkaufen, sich Service und Support holen sowie Kreativprogramme besuchen. Soziale Aspekte wie die Bekämpfung der Jugendkriminalität gehörten bislang nicht zu den Aufgaben der Stores. In London ändert sich das nun: Zusammen mit dem Bürgermeister der Metropole, Sadiq Khan, wurde ein Projekt namens "Made in LDN" gestartet, das verhindern soll, dass junge Menschen auf die schiefe Bahn geraten.

Vom 10. August bis zum 2. September laufen deshalb in den verschiedenen Apple-Läden der britischen Hauptstadt Workshops, um "neue Skills und künstlerischen Stil" zu vermitteln – in den Bereichen "Musik, Video, Coding und mehr". Wie der Evening Standard dazu schreibt, ist explizites Ziel, die jungen Londoner davon abzuhalten, sich kriminellen Gangs anzuschließen. Die Stadt leidet aktuell an einer Welle an Bandenkriminalität insbesondere mit Messerüberfällen, bei denen es viele Verletzte und sogar Tote gibt.

Apple arbeitet für das Projekt unter anderem mit der Organisation "Art Against Knives" ("Kunst gegen Messer") zusammen, die Kunstprojekte mit 10 bis 25-jährigen Londoner betreibt. Weitere neun Gruppen, die bereits jetzt mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die in die Kriminalität abzudriften drohen, sind ebenfalls beteiligt. Unterstützung bekommt die Kampagne von Khan und dem "Mayor's Young Londoners Fund".

Apples eigene Experten werden in den Workshops sprechen, aber auch Instagram-Influencer und Menschen aus der Industrie werden sprechen und Demonstrationen geben. Das Projekt läuft im Rahmen von Apples Kursprogramm "Today at Apple". Khan kommentierte, er werde "tun was er könne, um positive Chancen für junge Leute in diesem Sommer zu bieten". Er freue sich, mit Apple an einer Reihe von Programmen zu arbeiten, mit denen die Jugendlichen "Skills für die Jobs der Zukunft" erhielten – und dabei "konstruktiv und sicher" durch die Ferien kämen. (bsc)