Apple-Tochter Beats verklagt angeblichen Mitgründer

Beats Electronics hat Steven Lamar verklagt. Er habe sich als Mitgründer ausgegeben, um seine neue Kopfhörer-Firma zu bewerben. Es ist nicht der erste Rechtsstreit zwischen Beats und Lamar.

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Mit einer Klage will die Apple-Tochter Beats den Jibe-Audio-Gründer Steven Lamar dazu bringen, seine Beteiligung an der Entstehung von Beats Electronics öffentlich klarzustellen. Lamars Behauptungen sind "falsch und irreführend", heißt es in der vom Hollywood Reporter veröffentlichten Klageschrift – er sei kein "Mitgründer" von Beats, auch habe er niemals Anteile an der Firma gehalten noch sei er verantwortlich für "Konzept, Design, Herstellung und Distribution von Beats-Kopfhörern" gewesen.

Beats ist inzwischen Teil der "Apple-Familie"

Die Klage soll bewirken, dass Lamar entsprechende Passagen auf der Webseite seiner neuen Audio-Firma Roam entfernt und seine Rolle bei der Gründung von Beats öffentlich klarstellt. Roam hatte Anfang September ein Bluetooth-Kopfhörermodell vorgestellt.

Lamar habe bei Twitter auf Artikel verwiesen, die ihn als Beats-Mitgründer bezeichnen – und damit die "irreführende Bezeichnug" weitergetragen, so ein weiterer Vorwurf von Beats. Zwischen Lamar und Beats laufen bereits mehrere Klagen – Lamar hatte zuletzt gegen im Mai gegen Beats, Dr. Dre und Jimmy Iovine geklagt.

Apple hat den Kopfhörerhersteller und Musik-Streaming-Dienst für 3 Milliarden Dollar aufgekauft – die Gründer Dr. Dre und Jimmy Iovine arbeiten seitdem für den iPhone-Hersteller. (lbe)