Apple Watch: "Geheimlabor" für große Dritt-Entwickler

Einige Konzerne wie Facebook und BMW können einem Bericht zufolge ihre Software bereits vorab auf der noch unveröffentlichten Uhr testen. Apple rät, die Watch-Apps für Nutzungszeiträume von maximal 10 Sekunden auszulegen.

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Präsentation

Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation der Apple Watch

(Bild: dpa, Monica Davey)

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Zu den Unternehmen, die ihre Apps bereits vor Veröffentlichung auf der Apple Watch testen konnten, zählen unter anderem BMW, Facebook sowie die Fluglinie United. Dies berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Freitag. Unter strengen Auflagen konnten Dritt-Entwickler ihre Software bereits auf der Uhren-Hardware ausprobieren – ob es den Unternehmen bereits möglich ist, native Apple-Watch-Apps zu entwickeln, bliebt unklar. Das öffentliche SDK unterstützt bisher nur eingeschränkte Uhren-Software, die stark auf die begleitende iPhone-App angewiesen ist.

Apple rät Entwicklern dem Bericht zufolge, ihre Apps auf Nutzungseinheiten von maximal 10 Sekunden auszulegen und häufige Benachrichtigungen zu vermeiden. Die Bluetooth-Verbindung zwischen iPhone und Uhr könne unter Umständen zu Verzögerungen in den Apps führen, erklärte ein Entwickler gegenüber der Finanznachrichtenagentur. Es ist zu erwarten, dass Apple bei der Veranstaltung am 9. März Watch-Apps von Dritt-Entwicklern ausführlich demonstriert.

Laut einem vorhergehenden Bericht hat der iPhone-Hersteller über 100 Entwickler zum Apple-Watch-Test nach Cupertino eingeladen, darunter auch Banken und Hersteller von Fitness-Apps. Die Entwicklung nativer Apps für die Uhr soll im weiteren Verlauf des Jahres allgemein möglich sein – das Thema dürfte auf der Entwicklerkonferenz im Juni eine größere Rolle spielen. (lbe)