Apple Watch unterstützt externe Bluetooth-Herzfrequenzmesser
In einem Support-Dokument hat Apple Informationen rund um die integrierte Herzfrequenzmessung der Apple Watch zusammengestellt – und weist auch darauf hin, dass sich die Uhr mit Bluetooth-Brustgurten koppeln lässt.
Die Apple Watch erfasst die Herzfrequenz auch außerhalb von Workouts regelmäßig
(Bild: Apple)
Die Apple Watch erfasst im Normalbetrieb alle zehn Minuten die Herzfrequenz des Trägers und speichert diese in der Health-App auf dem iPhone, wie Apple in einem neuen Support-Dokument ausführt – für diese Variante der Erfassung nutze die Uhr Infrarotlicht. Während eines vom Nutzer gestarteten Workouts wird die Herzfrequenz kontinuierlich ermittelt und auf dem Display angezeigt.
Für die akkuzehrende Dauermessung kommen zwei grün blinkende LEDs zum Einsatz. Im Kombination mit zwei Fotodioden werde so die Durchblutung am Handgelenk erfasst und daraus die Zahl der Herzschläge pro Minute ermittelt. Der Sensor passe die Helligkeit und Wiederholrate automatisch an, um ein möglichst genaues Ergebnis zu ermitteln, erklärt Apple. Das Verfahren nennt sich Photoplethysmogramm.
Der Hersteller weist nochmals darauf hin, dass die Uhr in einer gewissen Weise und Enge getragen werde muss, um eine möglichst genaue Erfassung sicherzustellen. Selbst unter idealen Bedingungen ist die Apple Watch aber unter Umständen nicht in der Lage, die Herzfrequenz für jeden Träger zuverlässig zu ermitteln, warnt Apple. Bei einem kleinen Teil der Nutzer könne es sogar unmöglich sein, den Puls auf diese Weise am Handgelenk zu erfassen.
Falls die Herzfrequenzmessung nicht zuverlässig funktioniert, sind Nutzer aber in der Lage, ein externes Messgerät wie einen Brustgurt heranzuziehen, erklärt der Konzern – dieser kann über Bluetooth direkt mit der Apple Watch Verbindung aufnehmen und die Werte übermitteln, offenbar auch unabhängig von einem iPhone. (lbe)
