Apple baut massiv in China aus
Fünf neue Ladengeschäfte eröffnet der iPhone-Hersteller in dem Land in den kommenden Wochen. Das kündigte Retail-Chefin Angela Ahrendts an. 3700 Mitarbeiter arbeiten für Apple bereits in der Sparte.
Apples gerade eröffneter neuer Laden in Zhengzhou.
(Bild: Apple)
Apple plant, seine Präsenz auf dem chinesischen Festland deutlich zu verstärken. Wie Retail-Chefin Angela Ahrendts gegenüber der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua sagte, werde man allein in den nächsten fünf Wochen fünf weitere Läden in dem Land eröffnen – passend zum chinesischen Neujahr am 19. Februar, zu dem traditionell viel eingekauft wird.
Vier der Läden seien in von Apple bislang nicht abgedeckten Städten. Zuletzt hatte der Konzern eine Filiale in Zhengzhou eröffnet, wo Apple auch in einer großen Fabrik von Foxconn Hardware produzieren lässt.
Mit den fünf neuen Läden werde Apple dann insgesamt 20 Geschäfte in China und Hongkong haben, so Ahrendts. Ziel ist es, in den nächsten Jahren mindestens 40 Geschäfte in der Region zu betreiben. China sei für Apple schon jetzt "ein riesiger und wichtiger Markt", wie das auch für andere globale Firmen der Fall sei. Sie kündigte an, dass Apple Arbeitsplätze schaffen werde. Man wolle auch in China die gleichen Kundenserviceangebote wie in anderen Ländern liefern. Der Laden in Shanghai soll mit mehr als 25.000 Besuchern am Tag der meistbesuchte weltweit sein.
Laut Ahrendts will Apple hat Apple seit 2012 seine Retail-Mannschaft in China und Hongkong um 75 Prozent vergrößert. Momentan beschäftige man 3700 Mitarbeiter. Apple will Stellenanzeigen zufolge offenbar wirklich das gesamte Land abdecken – so ist wohl auch ein Laden in der inneren Mongolei vorgesehen. In Chongqing baut der Konzern gerade seinen zweiten Glaszylinder nach der Filiale in Shanghai. (bsc)
