Apple bereitet angeblich frühe Veröffentlichung von MacBook Air mit M4 vor

Schon im Januar oder Februar könnte ein neues MacBook Air mit M4 auf den Markt kommen. Apple plant angeblich eine frühere Veröffentlichung als im Vorjahr.

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MacBook Air jetzt mit 15-Zoll-Display

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
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Apple soll angeblich eine frühe Veröffentlichung des nächsten MacBook Air planen. Das Bestseller-Notebook hat aktuell noch den M3-Chip und würde dann mit dem neuen M4 ausgestattet werden, den Apple im Herbst 2024 erstmals in Macs präsentiert hat. Während es im Vorjahr noch bis März dauerte, bis Apple das MacBook Air, seinerzeit mit dem M3, aktualisierte, ist aktuell für die M4-Variante ein Termin im Januar oder Februar im Gespräch.

Die Gerüchte bekommen vor allem durch Aussagen des Bloomberg-Analysten Mark Gurman Nahrung. Dieser erklärte kürzlich, dass die neuen Modelle mit 13 und 15 Zoll Bildschirmdiagonale noch vor anderen Geräte im Frühjahr erscheinen sollen. Hierzu zählen ein neues iPhone SE und das iPad 11. Das neue Air sei bereits in der Produktion.

Erste konkrete Hinweise auf die neuen Modelle fanden sich bereits in der kürzlich veröffentlichten Version 15.2 von macOS Sequoia. Dort wurden verborgene Erwähnungen der noch nicht erschienenen Geräte im Betriebssystem entdeckt.

Der M4-Chip, der bereits im MacBook Pro, iMac und Mac mini angeboten wird, verfügt über eine CPU mit bis zu 10 Kernen und eine 10-Kern-GPU. Eine wichtige Neuerung betrifft den Arbeitsspeicher – sie wurde von Apple aber nachträglich auch dem MacBook Air mit M3 spendiert: Apple hat die Grundausstattung aller MacBook-Air-Modelle von 8 auf 16 GB RAM angehoben. Dieser Schritt erfolgte vor allem mit Blick auf Apples eigene KI, die Apple Intelligence.

Die neuen MacBook Air sollen mit einer verbesserten 12-Megapixel-Kamera ausgestattet werden, die Center Stage unterstützt. Diese Funktion sorgt dafür, dass der Nutzer bei Videokonferenzen automatisch im Bildmittelpunkt bleibt. Zusätzlich wird die Desk-View-Funktion erwartet, die gleichzeitig den Nutzer und eine Übersicht des Schreibtisches zeigen kann.

Bei den Anschlüssen ist angeblich ein Upgrade auf drei Thunderbolt-4-Ports geplant – die aktuellen Modelle verfügen über zwei Thunderbolt-3-Anschlüsse. Außerdem sollen die Notebooks künftig auch bei geöffnetem Display bis zu zwei externe Bildschirme unterstützen können.

Am äußeren Erscheinungsbild der MacBook-Air-Reihe, die zuletzt 2022 ein größeres Redesign erhielt, soll sich nichts Wesentliches ändern. Noch unklar ist, ob Apple die bei MacBook Pro und iMac verfügbare Nanotextur-Beschichtung auch beim MacBook Air anbieten wird. Diese spezielle Oberflächenbehandlung reduziert Displayspiegelungen durch bessere Lichtstreuung. Es wird spekuliert, dass Apple diese Option möglicherweise den Pro-Modellen vorbehalten könnte, um eine klare Trennung zwischen den Produkten beizubehalten.

Die neuen MacBook-Air-Modelle werden voraussichtlich wie bisher in verschiedenen Farbvarianten erhältlich sein. Preise und genaue Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt.

(mki)