Mit M2-Chip: Apples neues MacBook Air und MacBook Pro 2022 im Test

Die beiden günstigsten MacBooks profitieren vom M2, das MacBook Air bringt ein neues Design mit. Was können die beiden Notebooks und wie unterscheiden sie sich?

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MacBook Air und MacBook Pro M2
Lesezeit: 26 Min.
Inhaltsverzeichnis

Die beiden 13-Zoll-Notebooks MacBook Pro und MacBook Air sind nicht nur die laut Apple beliebtesten, sondern auch die günstigsten Mobil-Macs. Kein Wunder, dass der Hersteller seine Verkaufsschlager vor zwei Jahren als erste auf die ARM-Prozessoren umgestellt hat.

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Nun wurden beide Modelle aktualisiert und mit dem schnelleren M2-Chip aufgerüstet. Während das MacBook Pro ansonsten weitgehend unverändert blieb, bekam das MacBook Air – mit unter anderem einem neuen Gehäusedesign, einem besseren Display mit besserer Webcam und MagSafe – eine Frischzellenkur spendiert. Uns standen ein MacBook Pro sowie ein MacBook Air mit M2-Chip zum Test zur Verfügung. Beide waren mit 10 Grafikkernen, 1-TByte-SSD und 16 GByte RAM ausgestattet. Doch trotz der identischen Prozessorkonfigurationen (dazu später mehr) gibt es einige Unterschiede zwischen den beiden Modellen.

kurz & knapp

  • Das MacBook Pro 13 Zoll und das MacBook Air von 2022 sind die ersten Macs mit M2-Chip.
  • Beide Notebooks lassen sich in den gleichen Konfigurationen bestellen, erstmals sind bis zu 24 GByte RAM möglich.
  • Der M2-Chip sorgt in beiden Rechnern für moderaten Leistungszuwachs.
  • Das Display ist beim Air nur leicht gewachsen und strahlt heller, das lüfterlose Notebook profitiert außerdem von einer schärferen Webcam, besseren Lautsprechern und MagSafe.
  • Es bleibt bei Thunderbolt 3, mehr als ein externes Display kann man nicht anschließen.

Das MacBook Air hatte seit der ersten Generation von 2008 ein nach vorne spitz zulaufendes Gehäuse – legendär damals die Präsentation durch Steve Jobs im Briefumschlag. Das Design ließ das Gerät nicht nur dünn aussehen, beim Tippen lagen die Hände auch sehr bequem auf. Beim neuen Air verabschiedet sich Apple nun von der Keilform. Das Aluminiumgehäuse ist vorne genauso dick wie hinten. Dennoch ist es insgesamt flacher: Ohne Standfüße misst es nun zugeklappt durchgängig 11,3 statt zuvor 16,1 Millimeter an der dicksten Stelle, mit Standfüßen sind es 13,2 mm. Die restlichen Abmessungen bleiben fast unverändert: Die Breite liegt wie gehabt bei 30,41 cm, in der Tiefe legte es leicht von 21,24 cm auf 21,5 cm zu. Das Gewicht sank kaum von 1,29 auf 1,24 kg: Die eingesparten 50 Gramm merkt man nicht.