Apple hat nur noch zwei Intel-Macs im Angebot

Mit der Vorstellung des Mac Studio fällt ein weiteres altes Modell mit Intel-Chip aus dem Angebot. Der Umstieg auf Apple Silicon ist bald vollzogen.

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Dieser Mac mini ist eines von zwei verbliebenen Intel-Maschinen bei Apple.

(Bild: Apple)

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Apples Angebot an Macs mit Intel-Chip schrumpft weiter: Mit der Vorstellung des Mac Studio am Dienstag hat der Konzern ein weiteres Modell aus der Verfügbarkeit gestrichen. Künftig ist der iMac mit 27 Zoll großem Bildschirm nicht mehr zu haben. Auf Apples Website ist die All-in-One-Maschine mit PC-Technik bereits nicht mehr zu finden, im Handel läuft der Abverkauf.

Apple sieht im Mac Studio samt Studio Display den direkten Nachfolger des iMac mit 27 Zoll – selbst wenn die Hardware aus Einzelkomponenten signifikant teurer ist. So zahlt man für die günstigste Konfiguration der beiden Produkte mindestens 4050 Euro, den Intel-iMac gab es hingegen ab 2000 Euro. Ob Apple einen Apple-Silicon-iMac mit so großem Display nachlegt, ist nach wie vor unklar – den iMac M1 gibt es nur mit 24 Zoll.

Mit dem Ende des Intel-iMac mit 27 Zoll bleiben bei Apple nur noch zwei Maschinen mit den Chips des Prozessorriesen im Angebot: Ein Mac mini-Modell mit Core i5 und 3 GHz beziehungsweise Core i7 mit 3,2 GHz ab 1260 Euro sowie der Mac Pro mit Intel Xeon. Vom Mac mini gibt es bereits eine M1-Variante (allerdings im alten Design) – dieser dürfte bei Apple als nächstes verschwinden. Am neuen Mac Pro arbeitet Apple hingegen noch.

Damit wird es Apple wohl gelingen, den ARM-Switch bis Ende des Jahres wie angekündigt abzuschließen. Die Apple-Silicon-Maschinen in allen Segmenten kommen bei der Kundschaft gut an: Laut Konzernchef Tim Cook hat man in jedem Quartal der Verfügbarkeit beim Mac Rekordabsatzzahlen generiert. Dank der hauseigenen Chips ist Apple auch nicht mehr auf Intels Prozessorzyklus angewiesen – die SoCs kontrolliert das Unternehmen vollständig selbst.

Mit dem Mac Studio, der flotter ist als der Mac Pro, hat Apple demonstriert, dass auch leistungsmäßig noch Luft nach oben ist. So wurden sowohl CPU- als auch GPU-Kernzahl weiter erhöht und die Maschinen erstmals mit bis zu 128 GByte Unified Memory ausgestattet. Trotzdem ist der Mac Studio vergleichsweise kompakt.

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(bsc)