Apple: iMac bestellt, iMac Retina 5K geliefert
Wer einen 27-Zoll-iMac ohne Retina-5K-Bildschirm bestellt hat, erhält womöglich ein ganz anderes Modell: Apple liefert Kunden zufolge ungefragt Upgrades auf Retina-Maschinen aus – zumindest in den USA.
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In Europa wurde der iMac auch teurer.
(Bild: Apple)
Wie Kunden in den USA berichten, verschickt Apple an Online-Besteller eines regulären iMac mit Topausstattung unter Umständen ein neues iMac-Retina-5K-Modell. Betroffen sind offenbar nur Maschinen mit 27 Zoll großem Bildschirm. Der in Amerika für 2000 US-Dollar verkaufte iMac Retina 5K mit 27 Zoll und 3,3 GHz ersetzt dabei den bislang verfügbaren iMac ohne Retina-Bildschirm mit 27 Zoll Bilddiagonale und 3,4 Ghz zum (dort) gleichen Preis.
Beide Geräte verfügen über eine 1 TByte große Festplatte, allerdings eine andere Grafikausstattung: So kommt das Retina-5K-Modell mit einer AMD Radeon R9 M290X, die Standard-Version mit einer NVIDIA GeForce GTX 780M. Das kann unter Umständen Probleme bereiten, wie derzeit auf Reddit diskutiert wird: Letztere Grafikkarte unterstützt CUDA, erstere nicht.
In einer E-Mail an betroffene Kunden schreibt Apple, man habe gerade den neuen iMac mit Retina-5K-Bildschirm vorgestellt. "Weil Ihre Bestellung noch nicht ausgeliefert wurde, haben wir Sie automatisch zum neuen iMac mit Retina-5K-Bildschirm upgegradet."
Es ist unklar, ob Ähnliches auch in Europa passieren könnte – hier hatte Apple im Zusammenhang mit der Einführung der neuen iMacs nämlich gleich auch die Preise der All-in-One-Maschinen erhöht. (bsc)