Apple verklagt erneut Apple

Die Holding-Firma der Beatles, Apple Corp., sieht durch den MP3-Player iPod und Apples Online-Musikdienst Auflagen verletzt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 211 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Was vor knapp drei Monaten in Medienberichten noch spekuliert wurde, ist nun eingetreten: Apple Corps. hat Apple verklagt. Die Plattenfirma der Beatles beschuldigt den Computerhersteller, mit dem MP3-Player iPod und dem Online-Musikangebot iTunes Music Store gegen eine Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen verstoßen zu haben. Die Klage sei schon vor einiger Zeit in London eingereicht, aber nun erst Apple zugestellt worden, heißt es in Medienberichten.

Kurz nach der Gründung des Computerunternehmens kam es zum ersten Streit mit den Beatles über die Namensrechte. Nach Zahlung einer größeren Geldsumme und dem Versprechen, nicht ins Musikgeschäft einsteigen zu wollen, durfte Apple weiter seine Computer mit dem Apfellogo verkaufen. Vor 14 Jahren kam es erneut zu einer Auseinandersetzung, da die Beatles diese Auflage verletzt sahen. 1990 einigten sich die beiden Parteien außergerichtlich auf eine Schadensersatzsumme von 26,4 Millionen US-Dollar. Der genaue Wortlaut und die Forderungen der Beatles in der aktuellen Klage wurden bislang noch nicht bekannt. (anw)