Apples MacBook Pro mit LED-Display und Santa-Rosa-Chipsatz
Die Notebooks der Pro-Linie bringen bei leicht gesunkenen Preisen schnellere Prozessoren, einen höher getakteten Frontsidebus und zum Teil Displays mit LED-Beleuchtung mit.
Auch bei Apples Notebooks der Pro-Reihe hat Intels Santa-Rosa-Plattform mit FSB800 Einzug gehalten. Die Core-2-Duo-Prozessoren arbeiten nun mit 2,2 und 2,4 GHz Taktfrequenz, bisher waren es 2,16 und 2,33 GHz. Die beiden Kerne können weiterhin auf 4 MByte gemeinsamen (shared) Level-2-Cache zugreifen. Statt der Radeon-X1600-Grafik von ATI kommen jetzt Nvidia-Chips vom Typ GeForce 8600M GT mit Unterstützung von 128 oder 256 MByte GDDR3-SDRAM zum Einsatz. Alle drei Modelle sind nun ab Werk mit 2 GByte Hauptspeicher (DDR2-SDRAM PC2-5300/DDR2-667) ausgestattet und unterstützen bis zu 4 GByte RAM. Bei den 15-Zoll-Modellen wurde aus dem 6x- ein 8x-DVD-Brenner, der wie bisher auch Double-Layer-Rohlinge beschreibt. Für das WLAN-Modul hat Apple den schnellen 802.11n-Draft-Modus bereits freigeschaltet.
Die 15,4-Zoll-Displays der beiden günstigeren Modelle haben eine stromsparende (und wie versprochen quecksilberfreie) Beleuchtung mittels LEDs – ein Novum in der Notebook-Welt, denn bislang gab es nur LED-beleuchtete Subnotebook-Displays. Es bleibt bei einer Auflösung von 1440 mal 900 Bildpunkten. Für das 17-Zoll-Modell gibt es weiterhin das Display mit 1680 mal 1050 Pixeln und als Option ein hochauflösendes Panel mit 1920 mal 1200 Bildpunkten. Unverändert ließ Apple die Kapazität der SATA-Festplatten bei 120 und 160 GByte sowie die Anschlüsse für Gigabit-Ethernet, ExpressCard/34, DVI-Video (Dual-Link), FireWire 800, FireWire 400, USB 2.0 sowie die Ein- und Ausgänge für Digital- und Analog-Audio.
Für alle drei ab sofort verfügbaren Modelle hat Apple die Preise um je 100 Euro gesenkt, sodass das MacBook Pro 15" mit 2,2 GHz 1900 Euro kostet. Für das Modell mit 2,4 GHz Prozessortakt werden 2400 Euro und für die gleich schnelle 17-Zoll-Variante 2700 Euro fällig. (jes)
