Apples Mixed-Reality-Headset: Weitere Infos zu Hardware-Details

Angeblich kommt die Brille im "Pancake Lense"-Design und enthält bis zu drei Bildschirme, meinen Analysten.

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Kind arbeitet mit Headset (nicht von Apple).

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Apples erstes Mixed-Reality-Headset soll – so behaupten es zumindest treffsichere Gerüchteköche – in diesem Jahr endlich erscheinen. Nun sind neue Details zur Hardware durchgesickert – sowohl zum Bildschirm als auch zur verwendeten Optik.

So glaubt Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Geldhaus TF International Securities, dass Apple bei seinem ersten Augmented- beziehungsweise Virtual-Reality-System zwei 3P-Pancake-Linsen verwendet, die ein faltbares Design erlauben. Damit soll das Gerät kompakter und leichtgewichtiger ausfallen. Pancake-Linsen stecken etwa schon im gerade vorgestellten Kompaktgerät MeganeX. Es wiegt nur 250 Gramm und ist für SteamVR gedacht. Der Formfaktor entspricht ungefähr einer Schweißerbrille. Apple selbst strebt eines Tages den Look einer echten Brille an, doch ist die Technik offenbar noch nicht so weit.

Kuo ist mittlerweile der Ansicht, dass die Vorstellung des Apple-Headsets im vierten Quartal 2022 erfolgt, die Produktion aber erst im ersten Quartal 2023 volle Fahrt aufnimmt. Von einer weiteren Verschiebung geht er aber nicht aus – obwohl Apple das Projekt auch schon in den vergangenen Jahren mehrfach verzögert hatte.

Neben Kuo äußerte sich auch der auf Display-Technik spezialisierte Analyst Ross Young zum Apple-Headset. Er glaubt in einem neuen Report an bis zu drei Displays in der Hardware. Zwei davon seien als Micro-OLED ausgeführt, eines als AMOLED-Panel. Sony soll die Micro-OLEDs liefern, AMOLED könnte von Samsung kommen.

Die Idee ist offenbar, das AMOLED-Display für das periphäre Sehen zu nutzen, die Micro-OLEDs-Displays für die Nahansicht. Sony hatte ein 4K-Display für VR-Anwendungen vorgestellt, dass gut passen würde – es hat 1,4 Zoll. Young geht allerdings davon aus, dass die hochwertige Display-Technik das Apple-Headset teuer machen wird – frühere Berichte sprachen von 3000 US-Dollar und mehr. Erste Kundengruppe wären dann vermutlich Profis.

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(bsc)