Apples Podcasts-App: Das kommt in iOS 18
Apples Anwendung fĂĽr Audiosendungen dominiert den Markt. In iOS 18 soll Podcasts eine ganze Reihe neuer Funktionen erhalten.
Apple-Podcasts mag nicht die beste App für das Konsumieren von Internetsendungen sein, doch auf dem iPhone ist sie mit Abstand die beliebteste. Entsprechend viel beachtet werden Neuerungen, die Apple plant. Mit iOS 17 veränderte der Konzern beispielsweise das Download-Verhalten der Anwendung, was zu Reichweiteneinbrüchen bei verschiedenen Podcast-Firmen führte. Es ist unklar, ob hier auch in iOS 18 noch weiter geschraubt wird, allerdings sind bereits zahlreiche Details zu Änderungen bei der Bedienung durchgesickert, da sie bereits in der Public Beta stecken.
Besser Suchen, schneller Navigieren
Die neue Podcasts-App wird auf allen Plattformen schneller durchsuchbar sein. Statt zu warten, bis ein Suchbegriff eingegeben wurde, spuckt die ab mit jedem Zeichen neue Ergebnisse aus. Eine leichtere Navigation ist über neue Kapitelmarken in der Beschreibung einer Episode möglich, wie man sie von YouTube kennt. Damit lässt sich schnell von Thema zu Thema wechseln, wenn Podcaster entsprechende Marken setzen.
Eine bessere Navigation findet sich auĂźerdem in der Wiedergabeleiste, auf Englisch auch "Playback Scrubber" genannt. Hier werden Kapitel nun ebenfalls direkt angezeigt. Warum Apple das jetzt erst einfĂĽhrt, verwundert. Ist ein neues Kapitel erreicht, gibt es sogar haptisches Feedback auf dem iPhone.
Teilen von Podcast-Stellen
Ebenfalls nützlich: Hat man einen Bereich in einem Podcast entdeckt, den man für besonders interessant hält, kann man ihn direkt mit anderen Personen teilen. Das neue Teilen-Fenster (Share Sheet) erlaubt es nun, auf die aktuelle Position oder den Beginn des Podcasts zu verlinken. Auch das nicht revolutionär, aber in Apple-Podcasts seit Längerem erhofft.
Apple hatte zuletzt mit iOS 17.4 im vergangenen Frühjahr eine Transkript-Funktion in Podcasts implementiert. Sie unterstützt auch Deutsch – neben Englisch, Französisch und Spanisch. Apple arbeitete laut eigenen Angaben gut sechs Jahre an der Funktion. Apple-Podcast-Transkripte übernehmen unter anderem die zeitsynchrone Wort-für-Wort-Hervorhebung aus der Liedtextfunktion von Apple Music und nutzen spezielle Schriftarten, die gut lesbar sind.
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(bsc)