Arc A770: Intel stellt sein eigenes Grafikkarten-Topmodell ein

Intel stoppt die Produktion seiner flottesten Desktop-Grafikkarte, der ARC A770 mit 16 GByte Speicher. Somit bleibt nur noch ein Acer-Modell übrig.

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(Bild: c't)

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Eine der günstigsten Grafikkarten mit 16 GByte Speicher wird nicht weiter hergestellt: Intels Eigenversion der Arc A770. Das Modell befindet sich ab sofort im Status "End of Life" (EOL), sodass Händler nur noch Restbestände abverkaufen.

Die Änderung hat Intel innerhalb einer sogenannten Product Change Notificiation (PCN) bekannt gegeben. Laut ihr stellt die Firma die Produktion ungewöhnlich kurzfristig ein: Die PCN wurde am 20. Juni veröffentlicht und nur noch an dem Tag nahm Intel Bestellungen von PC-Herstellern und Händlern entgegen. Im Falle von Prozessoren bleiben in der Regel einige Monate Überbrückungszeit.

Gegenüber der Webseite PC Gamer hat Intel bestätigt, dass ausschließlich die eigene Arc A770 eingestellt wird. Acers Predator Bifrost Arc A770 mit ebenfalls 16 GByte Speicher ist demnach nicht betroffen – mit einer Kombination aus je einem Axial- und Radiallüfter handelt es sich um ein eigenwilliges Design. Von Asrock gibt es lediglich eine 8-GByte-Version.

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Ebenso ist Stand jetzt die Arc A750 nicht betroffen, die es auch von Intel selbst mit 8 GByte RAM gibt. Gerade in dieser Preisklasse hat die Firma weniger Konkurrenz als im Bereich von 350 bis 400 Euro. AMD bietet da etwa die Radeon RX 6600 an. In der 350-Euro-Klasse punktet die Arc A770 insbesondere durch ihre üppige Speicherausstattung, sodass man sich keine Sorgen über matschige Texturen in mittelmäßig optimierten Spielen machen muss.

Die günstigste AMD-Grafikkarte mit 16 GByte Speicher ist eine von MSI hergestellte Radeon RX 6800. Bei Nvidia geht es erst ab der GeForce RTX 4080 mit Preisen von mindestens 1100 Euro los. Im Juli erscheinen 16-GByte-Versionen der GeForce RTX 4060 Ti, die aber unter einem schlechten Preis-Leistungs-Verhältnis leiden dürften (Preisempfehlung: 549 Euro).

(mma)