Astropad Slate macht iPad zum Mac-Controller – inklusive Pencil-Nutzung

Die Macher hinter Darkboard und Luna Display haben eine neue App herausgebracht, die die Mac-Steuerung für Kreative erleichtert – und nicht nur die.

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Astropad Slate

Astropad Slate: Dank Pencil ist Feinarbeit möglich.

(Bild: Astropad)

Lesezeit: 2 Min.

Apple baut schon jetzt durchaus voluminöse Trackpads – sei es nun im MacBook Pro mit 16 Zoll oder als Stand-alone-Einheit (Magic Trackpad). Doch größer geht ja bekanntlich immer. Das hat sich auch die Firma Astropad, bekannt für verschiedene Kreativwerkzeugen wie Luna Display, Darkboard oder Studio, gedacht. Mit der jüngsten App des Unternehmens, die sich Astropad Slate nennt, soll das iPad zu einer riesigen Eingabefläche werden, die auch noch mittels Apple Pencil genutzt werden kann.

Das mit knapp 23 Euro nicht ganz gĂĽnstige Tool ist in Kombination mit einer Companion-App fĂĽr den Mac in vier Input-Modi nutzbar: Einer als Maus- und Trackpad-Ersatz, ein Gesten-Modus, ein Zeichenmodus (pixelgenau) sowie ein Schreibmodus. Die Verbindung wird ĂĽber WLAN (im selben Netzwerk), P2P-WLAN oder ein USB-C-Kabel hergestellt.

Die Astropad-Slate-Software kann Handschrift in getippten Text umwandeln, mit Scrollgesten und Zoom umgehen und, bei entsprechend ausgestatteten iPads, auch die Hover-Geste mit dem Apple Pencil nutzen – zudem gibt es für letztere auch einen Emulationsmodus.

Im "Mouse-like"-Modus arbeitet das iPad wie ein riesiges Trackpad: Der Cursor spiegelt dann die Apple-Pencil- und Fingerbewegungen unabhängig von der Position auf dem iPad wider. Zusätzlich gibt es aber auch ein Screen-Mapping: Dabei bildet der iPad-Bildschirm den kompletten Mac-Screen ab. Tap to Click, Doppel-Tap und Hold to Drag funktionieren ebenso wie von einem regulären Trackpad gewohnt.

Astropad hat sich laut eigenen Angaben an traditionellen Pen-Tablets für Digitalkünstler orientiert. Aber auch Wacom-Tablets lassen sich damit womöglich ergänzen, wenn auch wohl nicht ersetzen. Astropad Slate benötigt ein iPad, auf dem mindestens iPadOS 15 läuft. Beim Mac muss es macOS 11 oder höher sein. Die Verwendung des Apple Pencil ist optional. Noch arbeitet die Mac-App allerdings nicht ganz perfekt. Sollte es via USB-Verbindungsprobleme (eigentlich die stabilste Verbindungsvariante) geben, soll ein Force Quit der iPad-App helfen. Astropad arbeitet derzeit an einer Lösung.

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(bsc)