Auch für Drittanbieter: Amazon öffnet AWS Public Registry
Das neue Public Registry für AWS-CloudFormation soll die Suche und das Einbinden externer Ressourcen in Amazons Infrastructure as Code Dienst vereinfachen.
Amazon stellt ab sofort ein Public Registry für AWS CloudFormation bereit. Es ermöglicht die Suche nach Erweiterungen für Cloud-Dienste die nicht nur von AWS, sondern auch von Mitgliedern des AWS Partner Networks (APN) und der Developer-Community entwickelt wurden. CloudFormation ist Amazons Infrastructure-as-Code-Ansatz, mit dessen Vorlagen Cloud-Betreiber gewünschte Ressourcen und Abhängigkeiten vorgeben und die Dienste so gemeinsam als Stack starten und konfigurieren.
Das neue Register vereinfacht die Suche nach Extensions und deren Integration in bestehende CloudFormation Templates und AWS Cloud Development Kit-Anwendungen. Bereits zum Start sind mehr als ein Dutzend APN-Unternehmen mit insgesamt 35 Erweiterungen im Verzeichnis vertreten, darunter MongoDB, Atlassian Opsgenie und Trend Micro, wie AWS in einem Blogpost zur Ankündigung vermeldet.
Ziel: Einheitlichkeit
CloudFormation unterstützt bereits seit 2019 Private Registries, das neue Public Registry soll nun für Einheitlichkeit bei der Bereitstellung der Ressourcentypen und Module sorgen. Zur Aufnahme in das Register müssen sich Herausgeber von Erweiterung entweder als AWS-Marketplace-Anbieter oder als GitHub- oder BitBucket-Nutzer verifizieren und in einer AWS-Region registrieren. Die Erweiterungen selbst werden über Best Practices validiert.
Für die Nutzung des neue AWS-Public-Registry bleibt es beim bisherigen Preismodell: Für die Nutzung von AWS-nativen-Ressourcen fallen keine zusätzlichen Kosten an, die Preise für die Nutzung von Third-Party-Diensten richtet sich nach der monatlichen Anzahl der Handler-Operations. Das Public Registry ist ab sofort in den meisten AWS-Regionen der Welt verfügbar.
(jvo)