Auch vor der Box-Cloud macht die MS-Teams-Dominanz nicht halt

Box erweitert die Verknüpfung seines Cloud-Speicherdienstes mit Microsoft Teams und 365. So sollen Nutzer immer in derselben Anwendung arbeiten können.

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Microsoft 365 in Box

(Bild: Box)

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Box verknüpft seinen Cloud-Speicherdienst enger mit Microsoft 365 und Teams. Unter anderem erhalten Nutzer in letzterem ab sofort Benachrichtigungen, wenn sich Dateien ändern und können außerdem direkt in der Kollaborationssoftware Zugriffsrechte verwalten.

Vor allem aber lassen sich Box-Dateien künftig in MS Teams erstellen, öffnen und modifizieren sowie freigeben. Ein Wechsel der Applikationen entfällt somit; kombiniert mit den bestehenden Integrationsfunktionen von Box lassen sich so Dokumente aus Microsoft 365, Google Workspace und Apple iWork in der vom individuellen Nutzer bevorzugten Anwendung bearbeiten. Funktionieren soll dies voraussichtlich ab dem zweiten Quartal des Jahres.

Hinzu kommen zwei neue Security-Features: Neu in den Intune App Protection Policies ist die Option, Kopien von verwalteten Dokumenten ausschließlich in Box zu speichern. So sollen sie mehr Kontrolle über diese behalten. Ab Mai sollen sich ferner Microsofts Information-Protection-Klassifizierungen importieren und klassifizierungsbasierte Inline-Sicherheitskontrollen in Box durchsetzen lassen. Auf diese Weise sollen nur autorisierte Mitarbeiter auf geschützte Dateien zugreifen dürfen.

Des Weiteren erhöht Box die maximale Größe für Dateien aus Excel Online auf 50 MByte und aus PowerPoint Online auf 1 GByte. Im Sommer soll eine Verknüpfung mit Microsoft Graph folgen, womit Inhalte aus Box künftig in allen MS-Applikationen zur Verfügung stehen. Einige der Funktionen für Teams hatte Box bereits 2020 angekündigt, nun sind sie bereit für den Produktiveinsatz.

(fo)