Aufgeblasenes MacBook Air: Verfügbar ab nächstem Quartal, aber nur mit M2?
Apples nächste MacBook-Air-Generation steht angeblich kurz bevor und soll die 13,6-Zoll-Variante um ein 15,5-Zoll-Gerät ergänzen. Doch mit welchem SoC?
Seit Tagen herrscht Aufregung in der Apple-Gerüchteküche: Die Spekulationen über eine neue Variante des MacBook Air mit 15,5 Zoll großem Display überschlagen sich förmlich. Nachdem ein Display-Experte, der in der Vergangenheit häufiger richtig lag, von einer Verfügbarkeit Anfang April sprach, gibt es nun weitere mögliche Details, die direkt aus Apples Lieferkette in Asien stammen sollen. Die Nachrichten sind dabei positiv wie negativ.
Schon bald im Handel?
Die positive Nachricht zuerst: Offenbar stimmt die Annahme des Bildschirmanalysten Ross Young, dass Apple im zweiten Quartal mit dem neuen MacBook Air 15,5 auf den Markt kommen wird. Das Elektronikfachblatt DigiTimes, das im taiwanische Taipei erscheint, bestätigte die Information jetzt und schreibt von einem Verkaufsbeginn im zweiten Quartal 2023. Apple hätte also zwischen April und Juni Zeit.
Dies würde im Fall des Aprils entweder bedeuten, dass der Konzern bereits im übernächsten Monat ein Event für das Neugerät veranstaltet, dieses nur per Pressemitteilung herausbringt oder eine andere Keynote – beispielsweise die für das geplante Mixed-Reality-Headset – zur Ankündigung nutzt. Alternativ könnte Apple auch erst bis Juni abwarten und die dann vermutlich stattfindende Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference (WWDC) zur Einführung nutzen. Die DigiTimes schreibt von einer "Serie" von Geräten, die Apple vorstellen will – möglicherweise ist auch ein neues 13,6-Zoll-Modell geplant. Die erste Variante des MacBook Air im aktuellen Design stammt aus dem Sommer 2022.
Noch kein M3 geplant
Eine negative Nachricht kommt ebenfalls von dem taiwanischen Elektronikfachblatt. Es behauptet im weiteren Verlauf der Meldung, dass das MacBook Air 15,5 wie das seit letztem Sommer auf dem Markt befindliche MacBook Air 13,6 "nur" mit einem M2-Chip ausgestattet sein soll. Das widerspricht Aussagen anderer Apple-Beobachter, dass erste Geräte mit dem Nachfolger M3 – der unter anderem eine geringere Strukturbreite, mehr Leistung und weniger Stromverbrauch verspricht – bis Mitte 2023 erscheinen sollen.
Apple dürfte zudem wohl kaum ein neues MacBook Air 13,6 mit M2-Chip auf den Markt bringen. Ein zweites Event nur für dessen M3-Version gilt als unwahrscheinlich. Da Apple das MacBook Air schon 2022 dazu nutzte, erstmals den damals brandneuen M2-Chip einzuführen, könnte das gleiche beim M3 geschehen. Allerdings muss dazu Apples Foundry TSMC ausreichende Stückzahlen des Apple-Silicon-SoC liefern.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
(bsc)