Aufrollbares Plastikdisplay

Großer Trubel um ein flexibles OLED: Sony zeigt auf der DisplayWeek das erste organische Display, das sich auf Bleistiftdicke aufrollen lässt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 48 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Nicht in den Ausstellungshallen, sondern anlässlich einer Fragestunde zu den Kongressvorträgen auf der DisplayWeek präsentiert Sony erstmals sein extrem flexibles OLED: Das 80 Mikrometer dünne Display erlaubt einen Biegeradius von 4 mm. In der Präsentation wurde es im laufenden Betrieb von einer dünnen Spule fortlaufend ab- und wieder aufgewickelt.

OLED auf der Streckbank: Sonys 4-zölliges organisches Display leuchtet trotz des minimalen Biegeradium unbeirrt weiter.

Das 4,1-zöllige OLED (10,4 cm Diagonale) hat laut Sony 432 × 240 Bildpunkte, zeigt 16,7 Millionen Farben und eine maximale Leuchtdichte von 100 cd/m2. In jedem Pixel sorgen drei Transistoren und eine Diode für die Ansteuerung der Bildpunkte. In der Vorführung zeigte das OLED animierte Bilder an.

Ansturm am Sony-Tisch: Alle wollen das aufrollbare Super-OLED sehen

Obwohl etliche Pixelzeilen ausgefallen waren und die Schirmhelligkeit deutlich unter 100 cd/m2 lag, gefiel die mit 121 dpi fein aufgelöste Darstellung. Wann dieser Traum von einem aufrollbaren Display wahr wird – und was es kosten könnte – ließ Sony allerdings noch nicht durchblicken. (uk)