Aufschwung beim Mac: Besonders Notebooks laufen gut

Apple hat noch nie so viel Geld mit Rechnern verdient wie im letzten Quartal. Hilfreich war dabei vor allem eine Produktlinie.

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MacBook Pro 16 Zoll

Das MacBook Pro – hier mit 16 Zoll.

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Zwei von Apples Hardware-Bereichen, die manchem Analysten bereits als passé galten, feierten im letzten Quartal Umsatzrekorde: Das Tablet iPad sowie insbesondere der Mac.

Die seit 36 Jahren auf dem Markt befindliche Rechnerlinie legte auf 9 Milliarden US-Dollar Gesamterlöse zu. Im vollständigen Finanzjahr, das bei Apple stets im September endet, erreichte der Mac einen Umsatz von 28,6 Milliarden Dollar, was ebenfalls ein Rekord ist.

In seinem jüngstek 10-K-Bericht an die US-Börsenaufsicht U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) führte Apple weitere Details aus. Demnach trieben vor allem portable Maschinen das Geschäft. Dies sei insbesondere das MacBook Pro gewesen, heißt es. Hier hatte Apple 2019 und 2020 nochmals mit einigen Innovationen nachgelegt. Im vergangenen Jahr kam das 16-Zoll-MacBook Pro mit verbesserter Tastatur auf den Markt, dann folgte 2020 endlich ein genauso optimiertes 13-Zoll-Modell. Auch das neue MacBook Air 2020 – ebenfalls inklusive verbesserter Tastatur und im Frühjahr erschienen – kommt laut Angaben von Apple gut an, besonders im Schulsegment.

Insgesamt sind laut dem Konzern die Segemente außerhalb des iPhone um 30 Prozent gewachsen. Dafür gereicht, die durch das verspätete iPhone 12 reduzierten Gewinne auszugleichen, hat es dann allerdings nicht mehr. Immerhin eine Milliarde Dollar wurde deshalb weniger verdient, was den Anlegern an der amerikanischen Technologiebörse NASDAQ gar nicht gefiel. Zuletzt fielen die Apple-Aktien am Freitag nochmals um 5,6 Prozent.

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Die neuen ARM-Macs könnten bei Apples Rechnerlinie neue Schübe nach vorne bringen. Dank eigener Prozessortechnik können die Geräte stromsparender arbeiten und nochmals schlanker ausfallen als Intel-Macs, bei denen der Konzern zuletzt stets vom CPU-Lieferanten ausgebremst worden war. Völlig schmerzfrei wird der Übergang allerdings nicht, da nicht jeder Softwaretitel einfach weiterläuft und Entwickler zum Teil Anpassungen vornehmen müssen – trotz Emulationsschicht "Rosetta 2.0".

(bsc)