Aus RapiHD wird Elemental Accelerator

Via Elemental-Accelerator-Plugin lässt sich die Enkodierung von H.264-Videos in Adobes Premiere Pro CS4 mithilfe moderner Grafikchips beschleunigen. Unterstützt werden ausschließlich Quadro-Grafikkarten.

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Das Elemental Accelerator Plugin beschleunigt die Video-Enkodierung in Adobe Premiere Pro CS4.

(Bild: Nvidia)

Das Video-Plugin Elemental Accelerator für Adobes Videobearbeitungsprogramm Premiere Pro CS4 (ab v4.0.1.52) nutzt die Rechenkraft der aktuellen Quadro-Profigrafikkarten von Nvidia und beschleunigt die Enkodierung von hochauflösenden Videos im H.264-Format. Bis zu elf Mal schneller soll die Videoverarbeitung via Elemental-Plugin im Vergleich zur reinen CPU-Enkodierung laut Nvidia sein. Die Angabe beruht auf einem nicht näher spezifizierten 2,5 GHz schnellen Quad-Core-System jeweils ohne und mit Hilfe einer Quadro FX 3800 (2,51 fps / 28,5 fps bei AVCHD 1080p in H.264 720p).

Das unter Windows-Betriebssystemen (XP/Vista) laufende Plugin (Elemental Accelerator 2.0) ist im Nvidia-Shop derzeit für 250 US-Dollar zu haben. Es unterstützt die Quadro-Modelle FX 1800, 3800, 4800 und 5800 sowie die Mobilversionen Quadro FX 2700M und 3700M. Consumer-Grafikkarten werden nicht unterstützt. Die Mac-OSX-Version (Elemental Accelerator 1.2, ab 10.5.7) kostet rund 500 US-Dollar und läuft ausschließlich mit der Quadro FX 4800 for Mac. Obgleich Windows- und Mac-Plugin unterschiedliche Versionsnummern tragen, soll die Funktionsvielfalt identisch sein.

Elemental Accelerator nutzt Nvidias GPGPU-Schnittstelle CUDA und ersetzt das RapiHD-Plugin, welches ausschließlich mit Quadro-CX-Grafikkarten lief. Nach Angaben der Entwickler können RapiHD-Besitzer via Update-Funktion kostenlos aufrüsten. (mfi)