Aus dem RZ oder von der Cloud-Konkurrenz: Alle Daten in die Box-Cloud migrieren

Box aktualisiert den Migrationsdienst Shuttle grundlegend. Firmen sollen ihre Daten in eine Cloud transferieren und diese als zentrale Arbeitsumgebung nutzen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen

(Bild: Box)

Lesezeit: 2 Min.

Eine grundlegendes Update seines Migrationsdienstes namens Shuttle hat der Cloud-Anbieter Box im Rahmen seiner Content Cloud vorgestellt. Shuttle richtet sich an Unternehmen, die große Datenmengen aus dem eigenen Rechenzentrum oder von anderen Cloud-Providern in die Box-Cloud transferieren wollen.

Hierfür stehen Verbindungen zu 15 Quellsystemen bereit, darunter Microsoft SharePoint und OneDrive, Google Workspace, Egnyte, Documentum, OpenText und FileNet, aber auch für simple Netzwerkfreigaben. Shuttle übernimmt die Metadaten und den Versionsverlauf von Dateien; Rechte und Freigaben lassen sich während der Migration vergeben oder ändern, ohne letztere zu unterbrechen.

Außerdem umfasst Shuttle eine Monitoring-Umgebung für den Administrator, die in Echtzeit den Prozess visualisieren soll. Box preist in seiner Ankündigung außerdem seine proprietären Algorithmen, die den Transfer von hunderten Terabyte am Tag optimieren würden. Des Weiteren stellt der Cloud-Provider seine eigenen Experten bereit, die für Firmen die Migration planen und umsetzen.

In der Content Cloud will Box alle Inhalte einer Firma – Dokumente, Verträge, Produktspezifikationen, Marketing und Videos – zusammenfassen. In ihr sollen alle Nutzer gemeinsam an diesen Inhalten arbeiten können, unabhängig vom Standort oder der Client-Software. Zentraler Bestandteil sollen ferner Funktionen für elektronische Signaturen sein, die der Provider mit der jüngst angekündigten Übernahme von SignRequest integrieren will. Verantwortliche sollen in der Content Cloud die Workflows der Firma planen, um Geschäftsprozesse ohne Programmierkenntnisse abbilden zu können.

Box hatte Shuttle ursprünglich 2016 gestartet, der neue Dienst soll ab Ende Februar zur Verfügung stehen. Zum Preis macht der Anbieter keine Angaben, betont aber, dass es sich um den günstigsten Migrationsdienst auf dem Markt handeln würde.

(fo)